Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka kann als Kriegsverbrechen eingestuft werden.

Der Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowka wurde in den frühen Morgenstunden des Dienstags zerstört. Insgesamt 14 Siedlungen mit einer Bevölkerung von 22.000 Menschen laufen Gefahr, überflutet zu werden.

https://www.youtube.com/watch?v=ESH-voBNBpo&t=63s

Es sei eine „zynische, unverschämte, absolute Lüge“, kritisierte Waleri Fadejew, der Leiter des Menschenrechtsrates beim russischen Präsidenten, die Art und Weise, wie der Westen auf den Vorfall mit dem Wasserkraftwerk Kachowka reagiert hat. Die Agentur RIA Nowosti zitiert ihn mit den Worten:

„Sie sagen, dass die Russen es selbst zerstört haben. Das ist doch Wahnsinn. Jetzt ist alles möglich, Goebbels bleibt ganz weit hinten. Im Westen hat man erkannt, dass alles möglich ist, da alle Medien unter Kontrolle sind, auch das Internet zu einem großen Teil. Nun kann man lügen, wie man will. Sie tun das auch.“

Der Westen wird zur Situation um die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka nur Fakes liefern, um vom geringsten Verdacht über die eigene Verantwortung abzulenken.

Das erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch gegenüber dem Radiosender Sputnik. Sie zog Parallelen zum Terroranschlag auf die russischen Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 und wies darauf hin, dass der weltweite Journalismus in der Situation des Angriffs auf das Wasserkraftwerk seine eigene objektive Untersuchung durchführen müsse.

„Es ist die Pflicht des Weltjournalismus, dieses Thema in jeder Hinsicht in der Schwebe zu halten.“

„Denn wenn sie jetzt wieder dem Westen glauben, Washington glauben, Brüssel glauben und den gleichen Fehler machen wie bei den Nord-Stream-Pipelines, in der Hoffnung, dass irgendeine Art von Untersuchung dort irgendeine aufklärende Wirkung haben würde und sie etwas herausbekommen würden, dann würden sie sich wieder irren.“

Der Westen werde endlose Materialien liefern, die „die Realität völlig verzerren, nur um den geringsten Verdacht von sich abzulenken“, betonte die Beamtin des russischen Außenministeriums.

„Die Weltgemeinschaft, der Weltjournalismus ist jetzt einfach verpflichtet, all diese Fakten, die wir genannt haben, aufzugreifen und eine eigene Untersuchung darüber anzustellen.“

TASS beruft sich auf das Büro des türkischen Präsidenten und schreibt:„Präsident Erdoğan sagte, dass es wichtig sei, eine umfassende Untersuchung der Explosion am Wasserkraftwerk Kachowka durchzuführen, damit es keine Zweifel über die wahren Ursachen des Vorfalls gibt. Er sagte, dass eine Kommission mit russischen und ukrainischen Experten, den Vereinten Nationen und der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der Türkei, eingerichtet werden könnte. Die Türkei sei bereit, dabei zu helfen.“

Der Dammbruch gefährdet zudem die Versorgung des Kernkraftwerks Saporoschje mit Kühlwasser sowie die Trinkwasserversorgung der Krim. Anwohner und lokale Behörden machen die ukrainischen Streitkräfte für die Zerstörung des Kraftwerks verantwortlich.

Ende September 2022 

Der Damm des Kraftwerks und die Antonowbrücke wurden damals von der ukrainischen Armee heftig beschossen. Die Antonowbrücke stand damals zwar noch, aber die Fahrbahn war an einigen Stellen dermaßen zerstört, dass die Brücke nicht mehr genutzt werden konnte. Auch der Damm des Kraftwerks wurde heftig beschossen und war sowohl wegen des ukrainischen Beschusses als auch wegen der schweren Schäden für den Verkehr gesperrt. Die Fotos und dieses Video zeigen, wie der Damm nach dem monatelangen ukrainischen Beschuss damals bereits aussah.

Sergei Schoigu, der Verteidigungsminister Russlands, hat berichtet, dass die Ukraine heute mit der Zerstörung der Strukturen des Wasserkraftwerks Kachowka und der Überflutung großer Gebiete ein weiteres terroristisches Verbrechen begangen habe. Laut Schoigu habe Kiew keinen Erfolg bei seiner Offensive und versuche durch die Sprengung des Wasserkraftwerks Kachowka seine Streitkräfte im Gebiet seiner Vorstoßbemühungen zu stärken.

So beabsichtige Kiew, Einheiten und Ausrüstung aus dem Gebiet Cherson zur Stärkung seines Potenzials im Gebiet der aktiven Offensivhandlungen zu verlegen so Schoigu. Kiew habe außerdem Verteidigungsanlagen am rechten Ufer des Dnjepr aufgebaut, was darauf hindeute, dass die Ukraine sich darauf einstelle, dort zur Verteidigung überzugehen.

Um den Einmarsch der russischen Armee an diesem Frontabschnitt zu verhindern, habe das Kiewer Regime einen terroristischen Akt durchgeführt, der zur Überflutung mehrerer Gebiete mit schwerwiegenden und langanhaltenden Umweltfolgen geführt habe, schlussfolgerte Schoigu.

Zudem sei eine größere Wassermenge aus dem Wasserkraftwerk Dnjepropetrowsk (DniproHES) abgeleitet worden, was zu einer noch größeren Überschwemmung der Region geführt habe. Diese Tatsache beweise einen großangelegten Sabotageakt, der vom Kiewer Regime im Voraus geplant worden sei, resümierte Schoigu.

Die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch die Kiewer Truppen könnte als Kriegsverbrechen eingestuft werden. Darauf wies der ständige Vertreter Russlands bei der UNO, Wassili Nebensja, hin. In seiner Rede vor einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrats erklärte er:

„Die vorsätzliche Sabotage, die Kiew gegen eine kritische Infrastruktureinrichtung unternommen hat, ist extrem gefährlich und kann als Kriegsverbrechen oder terroristischer Akt eingestuft werden.“

„Angriffe auf Einrichtungen, die gefährliche Kräfte enthalten, sind nach dem humanitären Völkerrecht ausdrücklich verboten, wobei Staudämme in Artikel 56 des ersten Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen von 1977 ausdrücklich erwähnt werden.“

https://odysee.com/@RTDE:e/Staudamm-Kachowka-durch-Angriffe-zerst%C3%B6rt%E2%80%93Zehntausende-in-Gefahr:5?src=embed

Das Außenministerium Russlands verurteilt auf das Schärfste die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch ukrainische Streitkräfte, was zu großen humanitären und ökologischen Katastrophen geführt habe. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenamts, Maria Sacharowa. In der Erklärung hieß es:

„Das Geschehen ist ein terroristischer Akt gegen rein zivile Infrastruktur. Er wurde vom Kiewer Regime im Voraus und absichtlich zu militärischen Zwecken als Teil einer sogenannten ‚Gegenoffensive‘ der ukrainischen Streitkräfte geplant. Das Kiewer Regime hat nicht nur das Wasserkraftwerk Kachowka unter massiven Beschuss genommen, sondern auch den Wasserstand im Kachowka-Stausee durch das Öffnen der Schleusen des Wasserkraftwerks Dnjepropetrowsk absichtlich auf ein kritisches Niveau gebracht.“

Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren wegen der Begehung dieses terroristischen Akts eingeleitet. Russland ruft die internationale Gemeinschaft auf, die kriminellen Handlungen der ukrainischen Behörden zu verurteilen.

Maria SacharowaSNA / Legion-media.ru

Es sei bei allen extremistischen, terroristischen Organisationen der Fall gewesen, dass der Westen diese zuerst aufgefüttert, dann auch fettgefüttert hat, wohl mit einem Gedanken über eine „Schlachtung“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei einem Briefing am Mittwoch.

Dabei habe sich immer herausgestellt, so Sacharowa, dass der Westen selbst zu einem Ziel für die Schlachtung geworden sei, weil „irgendwann diese Monster begannen, eigene Schöpfer zu verschlingen“. Hierbei stellte die Sprecherin klar:

„Und wenn jemand in der Öffentlichkeit, unter Experten, Politikwissenschaftlern, aber auch unter Personen, die für die Sicherheit verantwortlich sind, irgendwelche Zweifel daran hat, dass das Kiewer Regime sein terroristisches inneres Wesen dann nicht gegen seine eigenen Schöpfer aufbringen wird, dann irrt er sich, und zwar gewaltig.“

Zerstörung des Wasserkraftwerks in Kachowka: Terroristen werden weder siegen noch überleben

7 Juni 2023

Kann der Terrorismus, den das Kiewer Regime als Waffe systematisch einsetzt, erfolgreich sein? Oder ist er ein Zeichen der Schwäche und der Agonie? Ein Kommentar von Wiktorija Nikiforowa von „RIA Nowosti“ zur Zerstörung des Kachowka-Wasserkraftwerks durch die ukrainischen Streitkräfte.

Zerstörung des Wasserkraftwerks in Kachowka: Terroristen werden weder siegen noch überleben
Überflutetes Kulturhaus vom Nowaja Kachowka (06. Juni 2023), Aufnahme aus einem Video.

Von Wiktorija Nikiforowa, RIA Nowosti

Heute Nacht haben ukrainische Truppen das Wasserkraftwerk von Kachowka zum wiederholten Male beschossen. Das von unseren Vorfahren errichtete Riesenbauwerk konnte den monatelangen Angriffen der ukrainischen Streitkräfte nicht mehr standhalten. Die Überwasserbauwerke und die Turbinenhalle wurden zerstört, der Damm brach. Jetzt flacht der Stausee rapide ab, eine meterhohe Welle rollt den Dnjepr entlang und überflutet die Häuser und das linke Ufer.

Das wunderschöne Kachowka-Wasserkraftwerk, ein Wunder der Ingenieurskunst, wurde in den 1950er Jahren von sowjetischen Menschen gebaut, die sich nicht vorstellen konnten, dass ihre eigenen Enkelkinder, die sich als „Ukrainer“ eingeschrieben haben, es mit Artillerie beschießen würden. Das Kraftwerk wurde von den besten Fachleuten der Sowjetunion unter Einsatz modernster Technik gebaut, und eine ganze Stadt namens Nowaja Kachowka (Neu-Kachowka) wurde eigens für die Arbeiter und Angestellten dieses Kraftwerks errichtet. Der Geburtstag des Wasserkraftwerks wurde zu einem Feiertag in unserem riesigen Land. Genau dieses Meisterwerk der Technik und der menschlichen Arbeit zerschoss die ukrainische Artillerie monatelang systematisch und zielstrebig. 

Lawrow nach vereiteltem Drohnenangriff: „Kiew greift offen zu terroristischen Methoden“

Könnte es sein, dass hinter dieser Grausamkeit ein ausgeklügelter militärischer Plan steckt? Wird die Sprengung des Damms den lange angekündigten ukrainischen Gegenangriff erleichtern? Nein, unser linkes Dnjepr-Ufer wird nun überflutet werden und sich für viele Monate in einen klebrigen Sumpf verwandeln. Es wird den ukrainischen Streitkräften unmöglich sein, dort Fuß zu fassen. Der amtierende Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo, hat soeben bestätigt, dass die Zerstörung des Wasserkraftwerks von Kachowka unser Militär in keiner Weise daran hindern wird, das linke Ufer zu verteidigen.

Nein, nein, es gibt keine von Clausewitze auf der anderen Seite. Stupide Brutalität und Zerstörungswut sind alles, was die Kiewer Terroristen antreibt.

Bei der Serie von Anschlägen, mit denen die berüchtigte Gegenoffensive begann, ist die Handschrift der amerikanischen und britischen Spezialdienste deutlich zu erkennen. Die ISIS*-Terroristen, die von westlichen Spionen genährt wurden, haben genau dieselbe Strategie verfolgt: Sie haben Dämme und Brücken in die Luft gesprengt, Kulturdenkmäler zerstört und ganze Städte in Schutt und Asche gelegt, als wollten sie aus Rache alles vom Erdboden tilgen, was nicht von ihnen geschaffen wurde. Nicht umsonst wird die Ukraine in den sozialen Netzwerken oft als „USIS“ bezeichnet. 

In der Ukraine sind die terroristischen Taktiken besonders gut aufgegangen, weil der Neid zum Antrieb für sie wurde. Schon sehr früh, vor etwa zwanzig Jahren, hatten die Ukrainer in ihrer Masse das Gefühl, dass sie sich auf dem falschen Weg befanden. Dass Russland sich sprunghaft entwickelt, während sie selbst irgendwo in den 1990er Jahren verharren. Damals begann ihr Neid auf die „Moskauer“ zu Hass heranzureifen.

Unsere Schuld bestand in den Augen der Ukrainer darin, dass wir besser lebten. Wir bauten schicke Häuser, Autobahnen und die Krimbrücke, legten Parks an, schmückten die Ufer und machten unsere Städte zu Paradiesen auf Erden.

Ein typisches Detail: Die Bewohner unseres Nowaja Tawolschanka haben die Videoaufnahmen der Ukrainer, die angeblich in ihrer Stadt gedreht wurden, sofort wiedererkannt. Denn bei ihnen sind die Häuser nicht so heruntergekommen, die Mauern nicht so marode, die Bürgersteige nicht so kaputt. Von ihren ukrainischen Nachbarn trennen sie nur wenige Kilometer – aber Jahrzehnte des historischen Fortschritts.

Unser Wohlstand erzürnt die ukrainische Seite bis aufs Blut. „Moskau ist eine unglaublich reiche Stadt, in der man jahrzehntelang kämpfen kann“, schrieb ein Ideologe des ukrainischen Nazismus, Dmytro Kortschinsky.

Daher ihre sozusagen wegweisenden Terroranschläge: die Drohnen auf Moskau, der Beschuss der Region Belgorod, die versuchte Sprengung der Krim-Brücke, der Plan eine schmutzige Atombombe einzusetzen. Kein militärischer Sinn, keine Strategie, nur Zerstörung, Zerstörung, Zerstörung.

Jeder normale Mensch ist von dieser Art der Kriegsführung angewidert. Es ist schmerzhaft mit anzusehen, wie Granaten über das schöne, blühende Schebekino fliegen. In den sozialen Netzwerken schreien die Menschen nach einer Reaktion Russlands:

„Es ist Zeit zuzuschlagen, es ist Zeit zuzuschlagen!“

Das aber ist genau das, was die Terroristen bezwecken. Wenn sich die russischen Streitkräfte in Richtung Belgorod bewegen, bedeutet dies, dass ein Abschnitt der Front im Süden geschwächt wird, und die gesamte Front ist im Übrigen tausend Kilometer lang. Die Ukraine wird entlang dieses geschwächten Abschnitts eine Gegenoffensive starten. Dann werden sie ihre Kamikaze-Saboteure in eine andere russische Stadt schicken und unsere Armee dazu drängen, eine Lücke in unserer Verteidigung aufzureißen.

Schlagen und Hämmern ist eine gute Sache, aber der Sieg liebt die Stille. Die Verliererseite schreit am lautesten: Sie muss ihren Sponsoren das richtige Bild vermitteln. Und in der Tat ist die Bilanz der Terroranschläge in der Region Belgorod für die ukrainische Seite miserabel. Allein der erste Angriff kostete sie siebzig Tote.

Der Russe war’s !? Bild-Zeitung korrigiert Schlagzeile nach erstem Schnellschuss

So sehen erfolgreiche Schläge gegen einen Feind nicht aus. Ihnen geht keine öffentlichkeitswirksame PR-Kampagne nach dem Motto „Wow, wir werden zuschlagen“ voraus. Sie werden nicht von viralen Videos begleitet. Es wird nur still und leise nachrichtendienstlich gearbeitet, und dann schlagen hochpräzise „Kaliber“-Raketen an den gewünschten Koordinaten ein, und Dutzende hochrangiger ukrainischer Militärs und ihre westlichen „Berater“ werden zu Bandera in die Hölle geschickt.

Die Realität der hybriden Kriegsführung besteht darin, dass, wenn man auf dem Schlachtfeld verliert, keine noch so großen Terroranschläge den Tag retten können. Gestern hat die ukrainische Armee eine Offensive in Richtung Süd-Donezk unternommen. Dabei hat sie an einem Tag mehr als 1.500 Soldaten verloren. Das ist das eigentliche Ergebnis des Tages, nicht TikTok-Videos oder Artikel der New York Times. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Kiewer Terrorregime nicht lange überleben kann.

Und Schebekino werden wir nach bestem Wissen und Gewissen wiederaufbauen. Dort werden Rosen blühen wie in Donezk, und die Fußgängerzonen werden mit Granitplatten ausgelegt sein wie in Moskau. Nicht umsonst bauen jetzt, wie zu Sowjetzeiten, die besten Fachleute aus ganz Russland Berdjansk und Mariupol wieder auf. Auch das Kachowka-Wasserkraftwerk werden wir wiederbeleben. Wir werden alles schaffen. Wir sind das Volk, und kein terroristisches Regime kann uns besiegen!

* In Russland verbotene terroristische Organisation.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 6. Juni auf ria.ru erschienen

https://de.rt.com/meinung/172003-zerstoerung-wasserkraftwerks-in-kachowka-terroristen/

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen

6 Juni 2023

Inzwischen sollte klar sein: Immer, wenn bei einem Vorfall der Schuldige bereits feststeht, wenn der Donner der Sprengladung noch nicht ganz verhallt ist, dann ist etwas faul. Auch diesmal, bei der Sprengung des Kachowka-Staudamms, waren sie im Westen ganz fix.

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen
Durchbrochener Damm des Wasserkraftwerks Kachowka

Von Dagmar Henn

Lassen wir einmal den Unfug beiseite, den Bundeskanzler Olaf Scholz schon wieder geäußert hat. Er schiebt die Sprengung des Staudamms sogleich in russische Schuhe und erklärt, das sei ein Ereignis, „das sich einreiht in viele, viele der Verbrechen, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind“. Wobei, bei den ukrainischen hat er doch immer weggesehen …

Beschädigter Staudamm: Dutzende Siedlungen von Hochwasser bedroht

Beschädigter Staudamm: Dutzende Siedlungen von Hochwasser bedroht

Nein, gehen wir doch ganz anders vor, rein geografisch. Das hat den Vorteil, dass womöglich jeder die Aussagen überprüfen kann, denn Karten und die Flussrichtung des Dnjepr ändern sich nicht nach Vorlieben.

Die erste Frage: Welchem Ufer lag die Beschädigung näher, dem der Ukraine oder dem von Russland kontrollierten? Die Aufnahmen sind eindeutig – in Flussrichtung rechts – also der ukrainisch kontrollierten Seite. Das muss nichts besagen, kann aber.

Große Karte: Überflutungsgebiete am Dnjepr; kleine Karte: HöhenkarteTwo Majors

Zweite Frage: Wie verteilen sich die niedrig gelegenen Landflächen? Auch hier ist das Ergebnis eindeutig, sie liegen weit überwiegend in Flussrichtung links, also auf russisch kontrolliertem Gebiet. Womit wir beim ersten Indiz wären – bei der Seite, die evakuieren muss, werden Kräfte gebunden, die dann für Kämpfe nicht zur Verfügung stehen. Das wäre schon einmal ein Punkt für eine Täterschaft der Ukraine.

Aber das muss noch nicht notwendig erklären, wer von einer solchen Sprengung den größeren Vorteil hat. Schließlich könnte man davon ausgehen, dass eine überflutete Fläche schwerer zu queren ist als der trockene Boden. Ja, wenn nicht die russischen Truppen die Bereiche in Frontnähe befestigt und zum Teil auch vermint hätten. Vorhandene Schützengräben, Panzersperren und Minenfelder werden nutzlos, sobald sie unter Wasser sind. Andererseits ändert sich für die Gegenseite wenig, denn der Dnjepr muss auf jeden Fall überwunden werden, sprich, die Voraussetzungen für die ukrainische Seite werden eher günstiger.

Das Reservoir, das durch den Damm aufgestaut wurde, dient auch dazu, den Kanal zur Wasserversorgung der Krim zu befüllen. Jener Kanal, der bereits 2014 auf Kiewer Befehl blockiert wurde und erst seit letztem Jahr wieder frei ist – ein ukrainisches Kriegsverbrechen übrigens – diese Wasserversorgung erneut zu behindern und damit die Landwirtschaft auf der Krim entscheidend zu schädigen, könnte ein ukrainisches Ziel sein. Der Wasserpegel des Kanals ist bereits gefallen; da die Entnahmestelle aber oberhalb des Damms liegt, ist es unwahrscheinlich, dass er trockenfällt.

Unklar ist, ob die Strom- und Wasserversorgung des Kraftwerks Energodar am Kachowka-Damm hängt – dieses, wie auch der Krim-Kanal, ein ukrainisches Lieblingsziel. Aus dem Kraftwerk hieß es allerdings, dass man ein eigenes Reservoir habe und weder beim Wasser noch beim Strom abhängig vom Wasserkraftwerk Kachowka sei.

Die Gefahr einer Sprengung des Damms durch die ukrainische Seite war übrigens einer der Gründe, warum sich die russische Armee im vergangenen Herbst aus der Stadt Cherson zurückgezogen hatte. Der Damm war – wie die Brücken über den Dnjepr – mit HIMARS-Raketen beschossen worden. Eine Sprengung hätte die Truppen rechts des Dnjepr von der Versorgung abgeschnitten und die Möglichkeit geschaffen, sie einzukesseln. Das russische Außenministerium hatte damals übrigens ein Schreiben an den UN-Sicherheitsrat geschickt, in dem die Befürchtungen, dass Kiew den Damm sprengen könnte, dargelegt wurden.

„Ein solcher rücksichtsloser ukrainischer Angriff würde zu einer katastrophalen Überflutung der nahegelegenen Gebiete und zu irreparablen Schäden an der Stadt Cherson selbst führen. Sie könnte tausende unschuldiger Leben kosten. Die Autoritäten in Kiew und ihre westlichen Unterstützer werden die volle Verantwortung für alle Konsequenzen eines solch zerstörerischen Szenarios tragen.“

Mit anderen Worten, bei Betrachtung der konkreten Lage gibt es kein Argument, das für eine Sprengung durch die Russen spricht. Im Gegensatz dazu gibt es einen Artikel der Washington Post vom 29. Dezember letzten Jahres, in dem ein ukrainischer Generalmajor namens Andrei Kowaltschuk sich zu seinen Überlegungen äußert, den Damm zu sprengen.

„Kowaltschuk überlegte, den Fluss zu fluten. Die Ukrainer, sagte er, unternahmen sogar einen Probeangriff mit einem HIMARS-Raketenwerfer auf eines der Flutgatter des Kachowka-Damms und machten drei Löcher ins Metall, um zu sehen, ob der Wasserpegel des Dnjepr weit genug angehoben werden könne, um russische Überquerungen zu behindern, aber die nahe gelegenen Dörfer nicht zu überfluten.“

Die schwierige Entscheidung, die General Surowikin treffen musste

Analyse

Die schwierige Entscheidung, die General Surowikin treffen musste

Wenn man diese Aussage eines ukrainischen Kommandeurs heute betrachtet, darf man dabei allerdings nicht vergessen, dass alle Einwohner der Orte links des Dnjepr aus Kiewer Sicht ohnehin Kollaborateure sind. Es gibt also nicht nur weitaus mehr Motive für die ukrainische als für die russische Seite, es gibt auch bereits das Bekenntnis, dass solche Pläne existieren.

Aber das ist weder für die deutsche Presse noch für die deutsche Politik ein Problem. So beantwortet der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, der SPD-Abgeordnete Michael Roth, die Frage nach der Verantwortung schlicht so:

Er argumentiert nicht, sondern behauptet schlicht, dass Russland Kriegsverbrechen begehe, und darum hätte es auch diesen Damm gesprengt. Natürlich kann man so etwas tun, man kann es auch schreiben. Und weil die Ukraine monatelang das Kernkraftwerk Energodar beschossen hat und auch sonst Kriegsverbrechen begeht (wie mittlerweile neben dem täglichen Beschuss der Zivilbevölkerung im Donbass auch den im Gebiet Belgorod), müsse es die Ukraine gewesen sein.

Aber eigentlich ist das unter der Würde intelligenter Menschen, die zumindest etwas Zeit aufwenden sollten, über das Für und Wider, über Vor- und Nachteile für jede der beiden Seiten nachzudenken, ehe sie ein Urteil fällen.

Bei der deutschen Reaktion geht es nicht um Wahrheit, es geht darum, Positionen zu besetzen, in der Erwartung, dass wenn man nur schnell und laut genug „hier“ schreit, es ausgeschlossen sei, dass abweichende Informationen überhaupt noch zur Kenntnis genommen werden. So wie man beim Beschuss des Bahnhofs von Kramatorsk auch sogleich schrie, das sei ein russisches Verbrechen, und sich nicht einmal korrigierte, als nach den Aufnahmen einer Totschka-U-Rakete feststand, dass es die Ukraine gewesen sein muss. Die ganze Geschichte wurde schlicht aus den Nachrichten genommen.

Cherson: Politische Niederlage oder militärische Stärkung?

Meinung

Cherson: Politische Niederlage oder militärische Stärkung?

Das mag mit dem Angriff auf den Staudamm ebenso geschehen. Oder aber die Wirklichkeit wird wieder einmal völlig ignoriert und durch eine eigene Erzählung ersetzt. Für Letzteres spricht, dass sich inzwischen so gut wie alle aus dem Fenster gelehnt haben, die eines besitzen, aus dem sie sich lehnen können. EU-Ratspräsident Charles Michel beispielsweise, der gleich erklärte, „wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Verantwortung ziehen“, und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der meinte, „das ist eine ungeheuerliche Tat, die einmal mehr die Brutalität des russischen Krieges in der Ukraine zeigt“.

Wer immer noch geneigt ist, der westlichen Zuschreibung trotz ihrer Inhaltsleere zu folgen, möge daran denken, dass acht Monate nach der Sprengung von Nord Stream weder Scholz noch Stoltenberg bereit oder willens sind, einen Täter zu benennen und auf Ermittlungen zu pochen. Ermittlungen, die offenkundig weder nötig sind, wenn es darum geht, wer von der Sprengung eines Damms in Cherson profitiert, noch, um zu sagen, wer das Atomkraftwerk bei Saporoschje beschießt. Stattdessen wird der vermeintlich Schuldige derart schnell benannt, dass man vermuten könnte, die Stellungnahmen zu dieser Tat steckten bereits fertig formuliert in den Jackentaschen, ehe der Angriff auf den Damm überhaupt stattfand. Was, wenn man berücksichtigt, wie tief die westlichen Nasen im ukrainischen Schlamm stecken, ebenfalls nicht verwundern würde.

„Rettung unbezahlbarer Soldatenleben“ – Reaktionen auf den Rückzug vom rechten Dnjepr-Ufer

https://de.rt.com/meinung/171977-causa-kachowka-damm-plan-und/

Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“

„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google Books
Franz-Bernhard Nolte
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»Globalisierung zähmen und die Früchte ernten«

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  2. https://www.gbv.de › dms › zbw › 524333106.pdfPDF »Globalisierung zähmen und die Früchte ernten«»Globalisierung zähmen und die Früchte ernten« Zerfällt der US-Dollar als weltweite Leitwährung? »Eine bessere Welt ist möglich.« ^A EDITION OCTOPUS
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  5. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 05 › 18 › 37304An diverse Deutsche Verlage | Globalisierung zähmen und sterben Früchte …May 18, 2023„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Nicht schon wieder, könnten Sie denken; denn vermutlich gehen bei Ihnen, auch unangefordert, viele Angebote zu diesem Thema ein, die sich dann zum Ab-arbeiten auf Ihrem Schreibtisch stapeln.
  6. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 06 › 02 › 39394Der freiwillige Desinformationskodex der EU ist verbindlich: Gehorche …3 days agoGlobalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google BooksFranz-Bernhard NolteTranslate this pagePreview this book »Title PageTable of Contents Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“ „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als …
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  8. https://nolteweb.wordpress.comGlobalisierung zähmen und sterben Früchte ernten | A new global economy …Globalisierung zähmen 1.199.838 HITS since 04/2007 Franz-Bernhard Nolte „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten„ steht seit 2007 komplett online zur Verfügung Der Globalisierung entfliehen…
  9. https://wwwglobalisierung-zaehmen.blogspot.com › 2007 › 02 › globalisierung-zhmen.htmlGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten … – BloggerJe enger der Markt, umso mehr müssen sie wachsen. Oftmals übertreiben sie dabei und spielen ein riskantes Spiel. Immer deutlicher wird, dass die amerikanische Volkswirtschaft unter der „neoliberalen“ Wirtschafts- und Finanzpolitik der US-Zentralbank Fed und der mächtigen Wall-Street zunehmend selbst leidet.
  10. https://world364381006.wordpress.com„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.“02.08.2006 An diverse Deutsche Verlage betrifft die Vorstellung eines Manuskripts mit dem Titel „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Geopolitik und Pädokriminalität Aktuelle Beiträge
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Das große Wagnis der NATO in der Ukraine ist gescheitert

7 Juni 2023

Zu Beginn des Ukraine-Krieges waren USA und NATO davon überzeugt, dass ein Stellvertreterkrieg die einzige Möglichkeit sei, den russischen Einfluss in Europa zurückzudrängen. Doch nun zeigt sich, dass sie ihre Ziele an allen Fronten verfehlen, wie die Analyse eines indischen Experten darlegt.

Indischer Experte: Das große Wagnis der NATO in der Ukraine ist gescheitert
Symbolbild

Von Zorawar Daulet Singh

Fünfzehn Monate nach Beginn des größten Landkrieges in Eurasien seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich das Blatt gewendet. Zu Beginn waren die USA und die NATO davon überzeugt, dass ein Stellvertreterkrieg die einzige Möglichkeit sei, den russischen Einfluss in Europa zurückzudrängen. Ziel war es, Russland zurechtzustutzen und die sich abzeichnende multipolare Ordnung auszulöschen. Auf dem Papier war dies eine geniale, wenn auch teuflische Strategie. Das ukrainische Blut und die Waffen der NATO würden für Russland mehr als nur ein Spiel sein.

Zumindest, so vermuteten die westlichen Politiker, würde Russland jahrelang in einem weiteren langwierigen Afghanistan oder Vietnam feststecken, während die USA als verjüngte Supermacht durch die Welt stürmen würden.

Das Gegenteil ist eingetreten. An allen Fronten dieses Stellvertreterkriegs – man sollte den Konflikt eher als einen begrenzten Großmachtkrieg bezeichnen – haben die USA ihre Ziele verfehlt.

Die schwache Hand der USA

Die internationale Gemeinschaft hat strikt davon Abstand genommen, sich hinter den Westen zu stellen.

Abgesehen von den loyalen G7-Staaten im Schlepptau hat Washington eine durchschlagende Ablehnung des NATO-Plans zur Dämonisierung und Eindämmung Russlands erlebt.

Warum mit einer Ausweitung des Stellvertreterkriegs zwischen NATO und Russland zu rechnen ist

Analyse

Warum mit einer Ausweitung des Stellvertreterkriegs zwischen NATO und Russland zu rechnen ist

Der globale Süden hat stattdessen eine Gelegenheit entdeckt, seine eigenen Interessen voranzutreiben und eine multipolare Weltordnung anzustreben, in der schwächere Staaten von nun an bessere Verträge mit den großen Akteuren aushandeln können. Indiens Außenpolitik veranschaulicht diesen Trend, der heute in Südamerika, Afrika, dem Nahen Osten und sogar in Teilen Ostasiens zu beobachten ist. Auch die geopolitische Ausrichtung der Großmächte hat sich nachteilig verschoben. China – die Schwungkraft des Westens – hat seine Position kaum verändert.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat Washington versucht, Spaltungen zwischen Moskau und Peking zu konstruieren, die es für eine neue westliche Annäherung an China ausnutzen könnte. Hochrangige US-Politiker, darunter der Präsident, und eine Reihe europäischer Politiker haben versucht, die Regierung von Xi Jinping zu umwerben, um China von Russland abzubringen. Aber mit wenig Erfolg. Die Chinesen scheinen nicht gewillt zu sein, ihre Partnerschaft mit Russland zu gefährden. Da Peking mit Taiwan einen potenziellen Krisenherd direkt vor der Nase hat, befürchtet es für sich selbst ein ähnliches künftiges Schicksal.

Unerwarteter wirtschaftlicher Rückschlag

Der eigentliche Trumpf in den Händen des Westens war schon immer die Wirtschaft: die Vorherrschaft des US-Dollars, die Kontrolle über internationale Lieferketten und die Fähigkeit, willkürlich kollektive Sanktionen zu verhängen und ein Land zu isolieren.

Dies sind einzigartige Möglichkeiten, die heute keine andere Großmacht für sich in Anspruch nehmen kann. In diesem Punkt fühlten sich die USA wirklich im Vorteil. Sie konnten nicht nur Russland destabilisieren, vielleicht sogar auf fatale Weise, sondern auch ein neues Kapitel der Globalisierung aufschlagen. Doch schockierenderweise waren die Rückwirkungen auf den Westen trotz der drastischen Abtrennung der europäischen Energie- und Industrieverbindungen mit Russland gravierender als die beabsichtigten Auswirkungen auf die russische Wirtschaft.

Die europäischen Volkswirtschaften leiden unter der Inflation und dem Schreckgespenst der Deindustrialisierung, angeheizt durch eine angebotsseitige Energie- und Rohstoffkrise, die durch die westlichen Sanktionen verursacht wurde. Industrieriesen wie Deutschland sind in eine Rezession abgerutscht. Wirtschaftswissenschaftler können nicht länger leugnen, wie entscheidend die russische Rohstoff- und Energieverbindung sowie der Marktzugang für den Wohlstand und die industrielle Leistungsfähigkeit Europas waren.

Wie Russland entkam, so auch Indien

Aber wie konnte Russland seiner eigenen wirtschaftlichen Strangulation entkommen? Ganz einfach: Die nicht-westliche Welt hat kein Harakiri begangen. China und Indien sowie einige andere Schwellenländer ersetzten schnell die westlichen Märkte und boten nicht nur eine Rettungsleine für die russischen Exporte, sondern profitierten auch selbst von ungewöhnlichen Wachstumsvorteilen durch verbilligtes Rohöl.

Meinung

Gegen China und Russland? Indien lässt sich nicht für geopolitische Ziele der USA einspannen

Mit den sprudelnden Einnahmen war Moskau in der Lage, Industriekomponenten, Maschinen und Verbrauchsgüter zu beschaffen, die für seine wirtschaftliche Grundstabilität notwendig sind. Schätzungen zufolge wird der Handel mit China im Jahr 2023 ein Volumen von 200 Milliarden Dollar erreichen und damit eine Rolle einnehmen, die in der Vergangenheit von Deutschland gespielt wurde. Infolgedessen trotzte Russland der für 2022 prognostizierten zweistelligen Rezession und schrumpfte nur um 2,1 Prozent. Selbst der IWF rechnet für die Jahre 2023 und 2024 mit einem positiven BIP-Wachstum für die russische Wirtschaft.

Der Kriegsschauplatz: Vorteil Russland

Schließlich sind es die Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz selbst, die das gesamte geopolitische Spiel des Westens in Frage stellen. Nach der Anfangsphase, in der Russland einen herben Schock über das volle Ausmaß des Eindringens der NATO und den systematischen Aufbau der ukrainischen Streitkräfte seit 2014 erlebt hatte, ging Moskau zu einer Strategie der Zermürbung über.

Das bedeutete, dass die Besetzung von Territorium – normalerweise das Hauptziel eines Krieges – weniger wichtig wurde (außer natürlich im ethnisch russisch dominierten Donbass und auf der Krim) als die Erniedrigung und Zerstörung der von der NATO aufgebauten Streitkräfte innerhalb der Ukraine. An die Stelle des klassischen Manöverkrieges mit großen Panzern auf weiten offenen Feldern oder direkten Angriffen auf befestigte ukrainische Stellungen – Szenarien, für die die NATO das ukrainische Militär erwartete und ausbildete und für die sie in große Verteidigungslinien rund um den Donbass investierte – traten zermürbende und blutige Kämpfe um strategische Städte und Einfallstore.

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee verhindert ukrainischen Durchbruch bei Nowodarowka

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee verhindert ukrainischen Durchbruch bei Nowodarowka

Russland hat sich in all diesen großen urbanen Kämpfen durchgesetzt, die ihm helfen werden, die Ostukraine zu sichern. Gleichzeitig hat Russland seine offensive Feuerkraft genutzt, um ungehindert militärische, logistische und hochwertige Infrastruktur sowie Kommando- und Kontrollziele in der gesamten Ukraine, einschließlich Kiew, anzugreifen. Russland hat sich darauf eingestellt, einen intelligenten und relativ verlustarmen Krieg seiner Wahl zu führen und nicht den Krieg, den die NATO geplant hatte, um es festzunageln.

Ukraine-NATO: Unterlegen und schlecht vorbereitet

Einige Themen werden nun immer deutlicher. Der Großteil der ukrainischen Streitkräfte wurde in den letzten zwölf Monaten des Krieges weitgehend vernichtet. Die Ersatzeinheiten, die nach der jüngsten NATO-Ausbildungsrunde im Vereinigten Königreich und anderswo eingesetzt werden, können diese massiven Verluste nicht ausgleichen. Die industrielle Kapazität, einen großen und langen Krieg zu führen, ist nicht nur in der Ukraine, sondern auch in der NATO stark beeinträchtigt worden.

Die NATO-Länder haben bereits Rüstungsgüter im Wert von 70 bis 80 Milliarden Dollar geliefert, wobei der Löwenanteil aus den USA stammt. Die wahre Einschränkung besteht nun in den westlichen Produktionskapazitäten, da die NATO-Planer nie mit einem Krieg mit einem ebenbürtigen Konkurrenten gerechnet haben, der über einige Wochen intensiver Kämpfe hinausgehen könnte. Um ein Gefühl für den Unterschied zu bekommen: Russland feuert an einem Nachmittag in der Ukraine Artilleriegeschosse ab, die mindestens der US-Produktion von zwei Monaten entsprechen. Die Waffensysteme der NATO, die eingesetzt werden sollten, um den Verlauf des Krieges zu ändern, haben sich als unzureichend erwiesen. Das russische Militär scheint der NATO zumindest bei den folgenden Fähigkeiten voraus zu sein: Luftabwehr, elektronische Kriegsführung, Artillerie/Gegenartillerie und Hyperschallraketen.

Die viel gepriesene ukrainische Gegenoffensive wird wahrscheinlich in die berühmte Regenzeit hineinreichen, bevor sie auf russische Verbände trifft. Was danach folgen könnte, ist ein weiteres Aufflammen der von der NATO angeheizten Kämpfe, bevor Russland seine eigene Gegenoffensive startet. Der Rückschlag in der Ukraine ist real und der wichtigste geopolitische Trend des vergangenen Jahres.

Übersetzt aus dem Englischen

Zorawar Daulet Singh ist preisgekrönter Autor und ein Experte für strategische Angelegenheiten, beheimatet in Neu-Delhi.

 Pepe Escobar: Die Hintergründe der Russland-Iran-Indien-Verbindungen

https://odysee.com/@RTDE:e/Inside-Russian-Military-Operation:8?src=embed

https://de.rt.com/meinung/171979-indischer-experte-grosse-wagnis-nato/

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„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google Books
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  4. https://nolteweb.wordpress.com › 2021 › 02 › 06 › quo-vadis-europa-3Quo Vadis Europa? | Globalisierung zähmen und sterben Früchte erntenBeitrags-Navigation: „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Navigation durch die Kapitel des Buches: Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. „Patriot“ in Kiew von russischer Hyperschallrakete zerstört; Globalisierung zaehmen und sterben und die Fruechte ernten. Uranwaffen-Staubwolke auf dem Weg nach Westen?
  5. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 05 › 18 › 37304An diverse Deutsche Verlage | Globalisierung zähmen und sterben Früchte …May 18, 2023„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Nicht schon wieder, könnten Sie denken; denn vermutlich gehen bei Ihnen, auch unangefordert, viele Angebote zu diesem Thema ein, die sich dann zum Ab-arbeiten auf Ihrem Schreibtisch stapeln.
  6. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 06 › 02 › 39394Der freiwillige Desinformationskodex der EU ist verbindlich: Gehorche …3 days agoGlobalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google BooksFranz-Bernhard NolteTranslate this pagePreview this book »Title PageTable of Contents Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“ „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als …
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  8. https://nolteweb.wordpress.comGlobalisierung zähmen und sterben Früchte ernten | A new global economy …Globalisierung zähmen 1.199.838 HITS since 04/2007 Franz-Bernhard Nolte „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten„ steht seit 2007 komplett online zur Verfügung Der Globalisierung entfliehen…
  9. https://wwwglobalisierung-zaehmen.blogspot.com › 2007 › 02 › globalisierung-zhmen.htmlGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten … – BloggerJe enger der Markt, umso mehr müssen sie wachsen. Oftmals übertreiben sie dabei und spielen ein riskantes Spiel. Immer deutlicher wird, dass die amerikanische Volkswirtschaft unter der „neoliberalen“ Wirtschafts- und Finanzpolitik der US-Zentralbank Fed und der mächtigen Wall-Street zunehmend selbst leidet.
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Weißes Haus versus gesunder Menschenverstand: „Russland hat den Staudamm gesprengt“

Weißes Haus versus gesunder Menschenverstand: „Russland hat den Staudamm gesprengt“

TASS beruft sich auf das Büro des türkischen Präsidenten und schreibt:„Präsident Erdoğan sagte, dass es wichtig sei, eine umfassende Untersuchung der Explosion am Wasserkraftwerk Kachowka durchzuführen, damit es keine Zweifel über die wahren Ursachen des Vorfalls gibt. Er sagte, dass eine Kommission mit russischen und ukrainischen Experten, den Vereinten Nationen und der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der Türkei, eingerichtet werden könnte. Die Türkei sei bereit, dabei zu helfen.“

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„Asia Times“ zur Zerstörung des Kachowka-Kraftwerks: Die Ukraine hatte das Motiv

7 Juni 2023

Die westlichen Regierungen haben Selenskijs Behauptung, Moskau stecke hinter der Sprengung des Kachowka-Wasserkraftwerks, fraglos geschluckt. Dies kritisierte nun die Asia Times. Die Anschuldigungen gegen Russland bedürften überzeugender Argumente.

"Asia Times" zur Zerstörung des Kachowka-Kraftwerks: Die Ukraine hatte das Motiv
Aufnahmen vom frühen Morgen des 6. Juni zeigen, dass die Zerstörung des oberen Abschnitts des Kachowka-Staudamms nur schrittweise vonstattenging.

Die Online-Zeitung Asia Times geht in einem Meinungsartikel der Frage nach, wer Interesse an der Zerstörung des Kachowka-Staudamms haben könnte. Der Autor des Artikels, der Experte am Zentrum für Sicherheitspolitik beim Yorktown Institute Stephen Bryen, ist der Ansicht, dass vor allem die Ukraine ein nachvollziehbares Motiv für die Sprengung hat. Bryen schreibt:

„[Die Ukrainer] haben den Staudamm gesprengt, um den Wasserstand flussaufwärts zu senken, damit sie bei ihren Offensivoperationen den Fluss dort leichter überqueren können. Der größte Teil des Wassers in der Provinz Cherson landete nämlich auf der russischen Seite, was der ukrainischen Flanke sowie der Stadt Cherson einen höheren Schutz bietet.“

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen

Meinung

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen

Diese Einschätzung passt zu Berichten, wonach die Ukrainer Einheiten aus dem Raum Cherson nach Osten verlegen wollen, um ein Scheitern ihrer Offensive abzuwenden. 

Die Russen hätten hingegen keinen Grund dazu – „es ist schwer zu erkennen, was die Sprengung des Staudamms Russland nützen soll“. Ein Bruch des Staudamms wäre für das Kernkraftwerk Saporoschje, das große Mengen an Kühlwasser benötigt, mit ernsten Problemen verbunden. Die Katastrophe bedroht zudem die Verteidigung der Russen in jenen Gebieten, die sie flussabwärts halten, so der Experte.

„Wenn es die Ukraine war, die das getan hat, hat sie dann auf eigene Faust gehandelt oder hat sie die Erlaubnis von außen erhalten? Wer behauptet, dass es Russland war, sollte Argumente für diese Behauptung vorbringen.“

„Wenn die Idee dahinter war, einen schweren nuklearen Unfall zu verursachen, der den Russen angelastet werden könnte, dann ist dies ein ungeheuerlicher Akt, der die Ukraine und Europa, vielleicht sogar die ganze Welt bedroht“, empört sich der Autor. Er weist darauf hin, dass westliche Politiker völlig kritiklos Selenskijs Anschuldigungen gegen Russland „geschluckt“ haben. 

Die Tagesschau und der Staudamm – Propaganda statt Berichterstattung

Meinung

Die Tagesschau und der Staudamm – Propaganda statt Berichterstattung

Nach der anfänglichen Flut von Artikeln, in denen Russland beschuldigt wurde, behaupteten nun Zeitungen wie die New York Post, Putin versuche, das Kernkraftwerk Saporoschje zu zerstören. Dazu zitiert Bryen die Warnungen eines Ex-Militärs: „Der verrückte Terrorist Putin verwandelt die Anlage in eine improvisierte Atombombe.“

Ukrainischer Beschuss wohl wahrscheinlichste Ursache

Der Experte weist darauf hin, dass die Ukrainer den Damm bereits im Mai und Juni 2022 mit Raketen und Artilleriegranaten beschossen haben. Im russischen Fernsehen wurde ein Überwachungsvideo veröffentlicht, das ukrainischen Beschuss in der Nacht zum 6. Juni dokumentieren soll:

https://iz.ru/1524459/video/udar-vsu-po-kakhovskoi-ges-pered-ee-razrusheniem-popal-na-video

Wie die russische Zeitung Wedomosti feststellt, wurde das Kraftwerk Nowaja Kachowka seit Juli 2022 unzählige Male von der ukrainischen Seite her beschossen, darunter mit schlagkräftigen und präzisen HIMARS-Raketen. Von der russischen Seite wurden zahlreiche Zerstörungen am Staudamm gemeldet, darunter Löcher in den Schleusenwänden und Beschädigung der Turbinen

Am 21. Oktober 2022 richtete Russland ein Schreiben an den UN-Sicherheitsrat, in dem es die Ukraine aufforderte, Provokationen am Wasserkraftwerk Kachowka zu verhindern.

Insider, Screenshot

Auch das Nachrichtenportal Insider thematisiert den Raketenbeschuss des Kraftwerks. Dabei verweist es auf mehrere OSINT-Analysten, die zu dem Schluss kommen, dass der Damm aufgrund früherer Schäden und nicht aufgrund einer Sprengung zusammengebrochen sein könnte.

So ist auf Satellitenbildern vom 4. Juni zu sehen, wie Wassermassen durch einen bereits vorhandenen, kleineren Dammbruch strömen, wobei die Zerstörungen mit der Zeit größer werden, was ein weiteres Bild rechts dokumentiert. Der Damm könnte demnach aufgrund von schon früher ihm zugefügten Zerstörungen von selbst eingestürzt sein, lautet die Einschätzung des wohl bemerkt russlandkritischen Mediums, das aus dem Westen heraus seine Recherchen betreibt.

Weißes Haus versus gesunder Menschenverstand: „Russland hat den Staudamm gesprengt“

https://de.rt.com/international/172069-asia-times-zur-zerstoerung-kachowka/

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Russlands Generaloffensive in der Ukraine

Russlands Generaloffensive in der Ukraine

Erstellt am Juni 2, 2023 von Franz-Bernhard Nolte

Russland muss eigene Offensive starten und das Kiewer Regime stürzen

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat erklärt, dass das Regime in Kiew in einer künftigen russischen Offensive vollständig zu Fall gebracht werden müsse.

„Wir müssen den Feind aufhalten und dann eine Offensive starten.“

„Das Ziel der [Offensive Russlands] ist heute nicht nur die Befreiung unserer Territorien und der Schutz unseres Volkes. Ihr Ziel ist der vollständige Sturz des Nazi-Regimes in Kiew, das sich im Land 404 verschanzt hat.“

Die „Gegenoffensive“ der ukrainischen Truppen komme für Russland nicht überraschend, da Kiew das Geld und die Waffen, die es aus dem Westen erhalten hat, rechtfertigen müsse. Medwedew schrieb:

„Der Feind hat seit Langem eine große Gegenoffensive angekündigt. Und es scheint, als hätte er bereits etwas begonnen. Keine Überraschung, denn das Kiewer Regime hat keine Wahl. Sie müssen in die Offensive gehen. Es ist notwendig, die erhaltene Kohle und die gelieferten Waffen zu rechtfertigen.“

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri MedwedewEkaterina Shtukina/Pool Photo via AP

Laut Medwedew „genügen ein paar Berichte amerikanischer Agenten, die seit Langem den SBU befehligen“, und die gesamte ukrainische Führung „wird sofort ausrangiert“.

„Deshalb hat das Kiewer Regime nur eine Wahl: Es muss alles tun, um tausende mobilisierte Menschen ins Verderben zu schicken.“

Medwedew fügte hinzu, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij den Westen nicht enttäuschen dürfe, da dies ihn nicht nur sein politisches Amt, sondern auch sein Leben kosten könne.

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Wer auf Russlands Generaloffensive in der Ukraine wartet und warum

3 Feb. 2023

Jüngst häufen sich Prognosen, „in den nächsten Tagen stehe eine entscheidende russische Offensive in der Ukraine“ bevor. Funktionäre im Westen wie auch Militärexperten in Russland scheinen hierüber einig. Was steckt hinter den Aussagen und wie könnte eine solche Offensive aussehen?

Eine Analyse von Jewgeni Krutikow

NATO-Chef Jens Stoltenberg hat erklärt, die Allianz „sieht, dass Russland eine Großoffensive vorbereitet“. Der litauische Präsident Gitanas Nauseda hat sich ähnlich geäußert: Er prophezeit den baldigen Eintritt in eine „entscheidende Phase des Krieges“. Bereits seit einigen Wochen sprechen die meisten hohen ukrainischen Militärs im Chor von einem „Wendepunkt“, der an den Fronten unmittelbar bevorstehe. Auch viele russische Experten haben in jüngster Zeit geäußert, dass „die Tage gezählt sind“ und „alles bald losgeht“.

Es gibt mehrere Erklärungen für diese kollektive Wahrnehmung eines „Wendepunkts“, der „jede Minute“ in der russischen militärischen Sonderoperation im Ukraine-Krieg eintreten werde. Einige davon sind psychologischer Natur, andere wiederum sind ganz rational. 

Podoljakas Wochenrückblick: Russland setzt Donbass-Offensive fort, Kiew verlegt verzweifelt Reserven

Analyse

Russland setzt Donbass-Offensive fort, Kiew verlegt verzweifelt Reserven

Zunächst einmal hat die Defensive der ukrainischen Truppen in letzter Zeit auf fast der gesamten Front Risse bekommen. Die Strategie der russischen Streitkräfte erlaubt es Kiew nicht, sich zu orientieren und eine einzige künftige „Hauptschlagrichtung“ korrekt zu identifizieren. Das desorganisiert das ukrainische Militär auf der Ebene der Stäbe und führt in der Praxis zur chaotischen Verlegung der ukrainischen Reserven über Umgehungsstraßen entlang der Frontlinie.

Darüber hinaus hat die Aktivierung der russischen Streitkräfte an der gesamten Frontlinie im Januar auch einige russische Experten dazu veranlasst, einen Wendepunkt zu erwarten und dies in die Öffentlichkeit zu tragen. „Bald, bald wird etwas passieren“, ist ihre Antwort auf eine Art Forderung der russischen Öffentlichkeit. Von dieser Forderung rühren auch die Aufmerksamkeit für Versetzungen russischer Generäle, die Suche nach dem Positiven in kleinen Details und dergleichen mehr. Außerdem waren die Erwartungen nach Beginn der Teilmobilisierung zu hoch.

Gleichzeitig wird vor allem im Westen der Zeitraum für den Beginn dieser „ernsthaften Offensive“ manchmal gänzlich willkürlich vorhergesagt. Ein „Warten auf den Frühling“ und alle anderen „Wetterüberlegungen“ entbehren jeglicher Grundlage, da die russische Armee allwettertauglich ist, im Gegensatz etwa zur US-Armee.

Ihrerseits verknüpfen gerade westliche Experten häufig ihre Vorhersagen eines „Wendepunktes“ mit Lieferungen neuester Waffen an die Ukraine. „Die Russen sind kurz davor, in die Offensive zu gehen“ und deshalb müsse man die Unterstützung des Kiewer Regimes dringend hochfahren. Die Eliten im Westen müssen es irgendwie vor den Wählern rechtfertigen, dass die militärische Unterstützung für die Ukraine aufrechterhalten und sogar ausgebaut wird.

Russland legt Reaktion offen für den Fall der Belieferung der Ukraine mit Langstreckenwaffen

Russland legt Reaktion offen für den Fall der Belieferung der Ukraine mit Langstreckenwaffen

In diesem Kontext sind Äußerungen von Funktionären wie Stoltenberg über eine zu erwartende russische Offensive wie ein PR-Zug zu verstehen – zwecks Rechtfertigung für Schritte, die in der Öffentlichkeit nicht sehr beliebt sind: Die Lieferung von schweren Waffen, vor allem Panzern und später vielleicht Kampfflugzeugen. Und es spielt keine Rolle, ob die Nachrichtendienste oder die Militäraufklärung der NATO-Staaten für eine solche Offensive auch in der Realität irgendwelche Anzeichen sieht. Niemand wird Stoltenberg heute beim Wort nehmen, um es ihm gegebenenfalls später vorzuhalten.

Und die westlichen Aufklärungs- und Nachrichtendienste arbeiten und funktionieren auch, leider, leider. Erinnern Sie sich nur daran, wie im Westen Ende 2021 oder Anfang 2022 aktiv Satellitenbilder der „russischen Invasionsarmee“ an der ukrainischen Grenze verbreitet wurden. Momentan hingegen ist nichts dergleichen zu beobachten. Zwar wurde vor einiger Zeit in den westlichen Medien von einer möglichen russischen Offensive von Weißrussland aus berichtet, aber es wurde schnell klar, dass die materiellen Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren.

Durchbruch nicht gleich Offensive

Doch in der objektiven militärischen Realität bereitet Russland tatsächlich unter der Hand einen Durchbruch vor, der in wenigen Wochen gleichzeitig an drei oder vier Unterabschnitten der Front erfolgen könnte. Der Druck auf die ukrainischen Streitkräfte wird fast gleichmäßig an verschiedenen Frontabschnitten aufrechterhalten und könnte schließlich zu qualitativen Lageänderungen führen.

Russische Armee geht in die Offensive: Streitkräfte stoßen ins Stadtgebiet von Ugledar vor

Analyse

Russische Armee geht in die Offensive: Streitkräfte stoßen ins Stadtgebiet von Ugledar vor

So geht beispielsweise die Operation zur Einkreisung von Artjomowsk, die ziemlich lange gedauert hat, nun zu Ende. Und diese Operation könnte realistischerweise „von einem Tag auf den anderen“ abgeschlossen werden, wonach die Säuberung von Artjomowsk vom Gegner nur eine Sache der Technik sein wird. Dies stellt einen Durchbruch dar.

Ähnlich verhält es sich in Ugledar, wo nach einem schnellen Vorstoß zum östlichen Stadtrand eine Operation zur Einkreisung der Stadt begann. Das Gleiche gilt für Marjinka, Awdejewka und sogar am südlichen Frontabschnitt Saporoschje, wo sich nach einem schnellen Durchbruch in Richtung Saporochje-Stadt, Guljai-Pole und Orechow eine Phase der Stellungsoffensive begonnen hat.

Das Aufrechterhalten der Front scheint für Kiew die einzige Möglichkeit zu sein, seinen Widerstand fortzusetzen. Das Halten von Stellungen wie Artjomowsk, die de facto bereits verloren sind, wird zum Selbstzweck. Die Aufgabe Kiews besteht darin, die bestehende Frontlinie ohne Rücksicht auf Verluste so lange wie möglich zu halten und auf westliche Waffenlieferungen zu warten. Als letzten Ausweg kann man sich vielleicht noch sehr langsam zurückziehen, indem man „den Schwanz abwirft“ – fast wie eine Eidechse, nur eben Stück für Stück.

In der Militärwissenschaft, zumindest wie sie an der russischen Generalstabsakademie gelehrt wird, gibt es einen Unterschied zwischen den Begriffen „Offensive“ und „Offensivaktion“. Und die Strategie und Taktik der russischen Streitkräfte, wie sie sich derzeit eingestellt hat, sieht keine groß angelegten Offensiven von Panzerarmeen oder Ähnliches vor.

Das, was in den vergangenen Monaten stattgefunden hat, ist vielmehr eine Reihe von Offensivaktionen, die, wenn sie erfolgreich sind, tatsächlich in der Lage sind, die bestehende Verteidigungslinie des ukrainischen Militärs zu erodieren. Dies wiederum wird zu einem abrupten Durchbruch zu einer neuen Kontaktlinie führen. Man könnte auch dies als „Offensive“ bezeichnen, aber nicht in dem Sinne, wie dieser Begriff in Kiew und im Westen verstanden wird.

Mit anderen Worten: Es scheinen derzeit keine Zeiträume für einen größeren offensiven Durchbruch (nach der Art der Schlacht von Kursk) durch. Schon allein deshalb, weil Russlands derzeitige Offensivaktionen bereits wirksam genug sind, vor allem im Hinblick auf die Verluste beider Seiten. Denn die Verluste Kiews sind um ein Vielfaches höher als die Russlands.

Kampf bis zum letzten Ukrainer: "Mit Leichen werfen" im Namen der Demokratie

Meinung

Kampf bis zum letzten Ukrainer: „Mit Leichen werfen“ im Namen der Demokratie

Ein letzter Punkt. Ein sogenannter Durchbruch, das heißt das Durchstoßen der Front, die Einnahme einer großen oder strategisch wichtigen Stadt oder das Vordringen in die offene Steppe, die operative Freiheit bietet, würde genau diese „Offensive“ kennzeichnen. Zumindest in den Augen der Fachwelt und noch mehr in den Augen der einfachen Leute, die sich jeweils darauf eingeschärft haben oder darauf einschärfen ließen. Jedes derartige Ereignis, und etwas in dieser Art könnte in den kommenden Wochen tatsächlich eintreten, kann vor allem der westlichen Öffentlichkeit als Beginn einer „groß angelegten russischen Offensive“ präsentiert werden, die da „von langer Hand vorbereitet“ worden sei.

Dies ist der sprichwörtliche Fall, in dem die Terminologie den Ereignissen vorauseilen und der Schwanz mit dem Hund wedeln darf – damit der Westen noch mehr und schwerere Waffen an die Ukraine liefern kann.

Eine ganz andere Geschichte hingegen ist, wie viel ein solcher Durchbruch für den militärisch-industriellen Komplex der USA im Kontext der politischen Bestrebungen des Westens oder der tatsächlichen Positionen Kiews bedeutet.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei Wsgljad.

 „Kampf ums Titan“ – USA vernichten die Ukraine wegen Titanvorkommen

https://pressefreiheit.rtde.live/international/161768-wer-auf-russlands-generaloffensive-in/

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Washington sollte den BRICS aus dem Weg gehen

Niedergang der US-Währung läuft – BRICS-Länder rüsten sich für Schlacht gegen US-Dollar

7 Juni 2023

Die rapide Zerstörung des Dollarsystems ist in vollem Gange, so der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul. Den BRICS-Ländern und ihrem Kampf gegen den US-Dollar werden sich auch andere Staaten anschließen, die genug von der aggressiven Politik der USA haben.

Niedergang der US-Währung läuft – BRICS-Länder rüsten sich für Schlacht gegen US-Dollar
(Symbolbild)

Laut dem Online-Medienportal InfoBRICS, stellte der ehemalige US-Kongressabgeordnete und Ex-Präsidentschaftskandidat Ron Paul fest, dass die Bedeutung des US-Dollars rasch abnimmt – und das erst der Anfang sei. Es sollte niemanden überraschen, dass andere Nationen „endlich versuchen“, dem US-Dollar Konkurrenz zu machen, so Paul in einem YouTube-Interview. Grund für die Schwächung der US-Währung sei die Müdigkeit anderer Länder von der „US-amerikanischen Interventionspolitik“. Der amerikanische Politiker betonte, dass der US-Dollar in den vergangenen Jahren bereits einen erheblichen Verlust seines Status als Weltreservewährung hinnehmen musste und meinte:

„Wir sind eine interventionistische Regierung. Wir greifen in die persönliche Freiheit ein, wir greifen in die wirtschaftliche Freiheit ein. Wir mischen uns in die inneren Angelegenheiten aller anderen Nationen der Welt ein. Wir sagen ihnen, was sie zu tun haben, wir verhängen Sanktionen, um sie zu bestrafen, und dann wundern wir uns: ‚Meinst du, sie wollen dem Dollar Konkurrenz machen? Das ist aber nicht fair! Wir kümmern uns um die Welt, wir tun alles, und jetzt greifen sie den Dollar an?‘ Das sind die Risse, die wir sehen. Im vergangenen Jahr ist die Verwendung des Dollars als Reservewährung der Welt deutlich zurückgegangen. Das war signifikant, aber dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Ich denke, es wird in diese Richtung weitergehen.“

Multipolare Weltwährung voraus!

Meinung

Multipolare Weltwährung voraus!

Das Dollarsystem wird letztlich zusammenbrechen, sagte der ehemalige Vertreter von Texas. Er warnte davor, dass der Kampf der BRICS-Länder gegen die US-Währung nur das erste Kapitel einer „kommenden Flutwelle“ darstelle. Es sei zu erwarten, dass weitere Länder ähnliche Machtstrukturen bilden würden, so Paul.

Es sei auch nicht zu übersehen, dass die Abrechnungen von internationalen Geschäften in lokalen Währungen ständig zunehmen würden. Die Vorreiter bei der Entdollarisierung und als Konkurrenz zu den USA sind die großen BRICS-Länder wie Russland, China oder Indien.

Der Vorsitzende des Finanzmarktausschusses der russischen Staatsduma, Anatoli Aksakow, erklärte kürzlich, dass die Verhandlungen über eine neue BRICS-Währung bereits im Gange sind und eine Einigung noch in diesem Jahr zu erwarten sei, erinnerte InfoBRICS. „Indem die USA ihre Wirtschaft und Währung mit der Politik verknüpfen, untergraben sie praktisch die Grundlagen ihrer Vorherrschaft“, betonte Aksakow. „Ich bin sicher, dass der Anteil des US-Dollars am Welthandel stetig sinken wird.“

https://de.rt.com/international/171965-niedergang-us-waehrung-laeuft-brics/

Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“

„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google Books
Franz-Bernhard Nolte
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»Globalisierung zähmen und die Früchte ernten«

Entdollarisierung: Schneller als erwartet weg vom US-Dollar

24 Apr. 2023

Mit der Politisierung auch noch der eigenen Währung haben sich die USA keinen Gefallen getan. Die sogenannte Entdollarisierung wird die Macht der USA einschränken. Das Sanktionsregime gegen Russland hat diese Entwicklung beschleunigt. Die Abkehr vom US-Dollar schreitet noch schneller voran als prognostiziert.

Entdollarisierung: Schneller als erwartet weg vom US-Dollar
Der US-Dollar wird in seiner Funktion als Reservewährung abgelöst. Damit einher geht unmittelbar auch ein Machtverlust der USA.

Die Ära der globalen Reservewährung US-Dollar neigt sich dem Ende zu. Die Politisierung der eigenen Währung durch die US-Regierung hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Länder des globalen Südens nach einer Alternative zur Abhängigkeit von der US-Währung suchen. Das umfassende westliche Sanktionsregime gegen Russland, das die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht, hat diesen Prozess noch einmal beschleunigt. 

In einem Interview mit CNN hat die US-Finanzministerin Janet Yellen eingeräumt, dass die Sanktionen tatsächlich Rückwirkungen auf den US-Dollar als Leitwährung haben könnten. Sie verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass die US-Regierung nur gemeinsam und abgesprochen mit ihren Partnern Sanktionen verhängen würde und sich dabei immer von Vernunft leiten ließe. Mit „Partner“ meint Yellen offenbar die westlichen Satelliten-Staaten der USA – und hier vor allem die Länder der EU.

Meinung

Multipolarität bedeutet eine gerechtere Machtverteilung – was der Westen aber nicht akzeptieren will

Hilfe, Hilfe große Not, kommt der Hacker, hackt mich tot… 

»Globalisierung zähmen und die Früchte ernten«

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Globalisierung zähmen    Ein Buch, das komplett online zur Verfügung steht.

Globalisierung zähmen    inhaltsverzeichnis    

Globalisierung zähmen    impressum

 China Globalisierung – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.  

 Schulden USA Reichtum – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 Heuschrecken Hedgefonds Private equity – Gobalisierung zähmenGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Gefährliche Ungleichgewichte – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 Bretton-Woods II – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 USA Handelsbilanzdefizit – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Kapitaltransfer Technologietransfer – Gobalisierung zähmen  Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Von Vernunft und Augenmaß kann allerdings angesichts der extremen Zunahme der Sanktionen keine Rede sein. Wie im Blog GeopoliticalEconomy nachgewiesen, sind die US-Sanktionen von der schon beträchtlichen Anzahl 912 im Jahr 2000 auf mittlerweile unglaubliche 9.421 im Jahr 2021 angestiegen. Dieser rapide Anstieg umfasst noch gar nicht die Sanktionen, die nach Beginn der militärischen Spezialoperation gegen Russland verhängt wurden. 

Die Sanktionen der USA und ihrer Satelliten sind in der überwiegenden Zahl nicht durch die UNO legitimiert. Sie sind daher völkerrechtswidrig. Auf diesen Umstand macht auch eine Resolution des UN-Menschenrechtsrats vom 3. April aufmerksam, in der die sofortige Aufhebung aller einseitigen Sanktionen gefordert wird. 

Die USA sind allerdings nur aufgrund ihrer herausragenden Stellung im Weltfinanzsystem in der Lage, solche Sanktionen zu verhängen. Länder, die auf den Weltmärkten Rohstoffe kaufen wollten, mussten bisher dafür Zugang zum US-Dollar haben. Da die USA inzwischen die Mehrheit der Länder außerhalb des „kollektiven Westens“ sanktionieren und ein Überdenken des Einsatzes von völkerrechtswidrigen Sanktionen durch die USA nicht erkennbar ist, gibt es ein vitales Interesse daran, den US-Dollar als Reservewährung abzulösen und damit den politischen Einfluss der USA einzudämmen. Die Frage ist lediglich, in welcher Geschwindigkeit dieser Prozess vollzogen wird.

Multipolare Weltwährung voraus!

Meinung

Multipolare Weltwährung voraus!

Ein aktueller Beitrag im News-Blog ZeroHedge weist nun nach, dass der Prozess der Entdollarisierung deutlich schneller vonstattengeht als bisher angenommen. ZeroHedge nimmt dabei Bezug auf eine Analyse von Stephen Jen, des Geschäftsführers der Investment-Bank Eurizon Capital mit Sitz in Mailand. In seinen Beiträgen warnt er davor, dass der US-Dollar seinen Status als Reservewährung deutlich schneller verlieren könnte als angenommen. 

„Außergewöhnliche Maßnahmen der USA und ihrer Verbündeten gegen Russland haben die Länder aufgeschreckt, die große Reserven an Dollar halten.“

In einem Beitrag für die Financial Times weist er nach, dass der US-Dollar im Jahr 2022 zehnmal schneller Marktanteile verloren hat, als in den Jahren zuvor. 

„Die Erosion des Dollars als Reservewährung hat sich seit Beginn des Krieges in der Ukraine stark beschleunigt.“

Der Schlüssel zum Absturz des US-Dollar als internationale Währung liege in der Entwicklung von unterschiedlichen stabilen Finanzmärkten, wird in dem Blog konstatiert.

In der Tat werden die Märkte im weiter „regionalisiert“. Immer mehr Länder gehen dazu über, in lokalen Währungen abzurechnen und lösen das Problem der Ankerwährung unter Umgehung des US-Dollar.

Alternative zum Dollar? Chinas Yuan setzt seinen Erfolgskurs fort

https://fromrussiawithlove.rtde.life/nordamerika/168397-dedollarisierung-schneller-als-erwartet-weg/

Safe search: moderate

  1. https://books.google.com › books › about › Globalisierung_zähmen_und_ihre_Früchte.html?id=-jXLdl6UzTwC„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“ – Google BooksGlobalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als weltweite Leitwährung? ; „eine bessere Welt ist möglich“ Franz-Bernhard Nolte MV-Verlag , 2007 – 225 pages
  2. https://www.gbv.de › dms › zbw › 524333106.pdfPDF »Globalisierung zähmen und die Früchte ernten«»Globalisierung zähmen und die Früchte ernten« Zerfällt der US-Dollar als weltweite Leitwährung? »Eine bessere Welt ist möglich.« ^A EDITION OCTOPUS
  3. https://proximo.home.blog › 2020 › 07 › 10 › globalisierung-zahmenGlobalisierung zähmen – „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.“Inhalt: – Globalisierung zähmen und die Früchte ernten Verliert die Dollar-Leitwährung ihre Vormachtstellung in der Welt? erschienen im Januar 2007 bei Monsenstein & Vannerdat behandelt Brennende Fragen der Globalisierung · Bedrohen „globale Ungleichgewichte“ das…
  4. https://nolteweb.wordpress.com › 2021 › 02 › 06 › quo-vadis-europa-3Quo Vadis Europa? | Globalisierung zähmen und sterben Früchte erntenBeitrags-Navigation: „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Navigation durch die Kapitel des Buches: Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. „Patriot“ in Kiew von russischer Hyperschallrakete zerstört; Globalisierung zaehmen und sterben und die Fruechte ernten. Uranwaffen-Staubwolke auf dem Weg nach Westen?
  5. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 05 › 18 › 37304An diverse Deutsche Verlage | Globalisierung zähmen und sterben Früchte …May 18, 2023„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Nicht schon wieder, könnten Sie denken; denn vermutlich gehen bei Ihnen, auch unangefordert, viele Angebote zu diesem Thema ein, die sich dann zum Ab-arbeiten auf Ihrem Schreibtisch stapeln.
  6. https://nolteweb.wordpress.com › 2023 › 06 › 02 › 39394Der freiwillige Desinformationskodex der EU ist verbindlich: Gehorche …3 days ago„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google BooksFranz-Bernhard NolteTranslate this pagePreview this book »Title PageTable of Contents Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“ „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten„: zerfällt der US-Dollar als …
  7. https://nolteweb.wordpress.com › 2021 › 11 › 22 › 20291Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.Nov 22, 2021Eine Antwort zu Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. Franz-Bernhard Nolte schreibt: Februar 20, 2023 um 4:45 am. Hat dies auf „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.“ rebloggt.
  8. https://nolteweb.wordpress.comGlobalisierung zähmen und sterben Früchte ernten | A new global economy …Globalisierung zähmen 1.199.838 HITS since 04/2007 Franz-Bernhard Nolte „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten„ steht seit 2007 komplett online zur Verfügung Der Globalisierung entfliehen…
  9. https://wwwglobalisierung-zaehmen.blogspot.com › 2007 › 02 › globalisierung-zhmen.htmlGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten … – BloggerJe enger der Markt, umso mehr müssen sie wachsen. Oftmals übertreiben sie dabei und spielen ein riskantes Spiel. Immer deutlicher wird, dass die amerikanische Volkswirtschaft unter der „neoliberalen“ Wirtschafts- und Finanzpolitik der US-Zentralbank Fed und der mächtigen Wall-Street zunehmend selbst leidet.
  10. https://world364381006.wordpress.com„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.“02.08.2006 An diverse Deutsche Verlage betrifft die Vorstellung eines Manuskripts mit dem Titel „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“ Geopolitik und Pädokriminalität Aktuelle Beiträge
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Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka kann als Kriegsverbrechen eingestuft werden.

Der Staudamm des Wasserkraftwerks Kachowka wurde in den frühen Morgenstunden des Dienstags zerstört. Insgesamt 14 Siedlungen mit einer Bevölkerung von 22.000 Menschen laufen Gefahr, überflutet zu werden.

https://www.youtube.com/watch?v=ESH-voBNBpo&t=63s

Es sei eine „zynische, unverschämte, absolute Lüge“, kritisierte Waleri Fadejew, der Leiter des Menschenrechtsrates beim russischen Präsidenten, die Art und Weise, wie der Westen auf den Vorfall mit dem Wasserkraftwerk Kachowka reagiert hat. Die Agentur RIA Nowosti zitiert ihn mit den Worten:

„Sie sagen, dass die Russen es selbst zerstört haben. Das ist doch Wahnsinn. Jetzt ist alles möglich, Goebbels bleibt ganz weit hinten. Im Westen hat man erkannt, dass alles möglich ist, da alle Medien unter Kontrolle sind, auch das Internet zu einem großen Teil. Nun kann man lügen, wie man will. Sie tun das auch.“

Der Westen wird zur Situation um die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka nur Fakes liefern, um vom geringsten Verdacht über die eigene Verantwortung abzulenken.

Das erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch gegenüber dem Radiosender Sputnik. Sie zog Parallelen zum Terroranschlag auf die russischen Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 und wies darauf hin, dass der weltweite Journalismus in der Situation des Angriffs auf das Wasserkraftwerk seine eigene objektive Untersuchung durchführen müsse.

„Es ist die Pflicht des Weltjournalismus, dieses Thema in jeder Hinsicht in der Schwebe zu halten.“

„Denn wenn sie jetzt wieder dem Westen glauben, Washington glauben, Brüssel glauben und den gleichen Fehler machen wie bei den Nord-Stream-Pipelines, in der Hoffnung, dass irgendeine Art von Untersuchung dort irgendeine aufklärende Wirkung haben würde und sie etwas herausbekommen würden, dann würden sie sich wieder irren.“

Der Westen werde endlose Materialien liefern, die „die Realität völlig verzerren, nur um den geringsten Verdacht von sich abzulenken“, betonte die Beamtin des russischen Außenministeriums.

„Die Weltgemeinschaft, der Weltjournalismus ist jetzt einfach verpflichtet, all diese Fakten, die wir genannt haben, aufzugreifen und eine eigene Untersuchung darüber anzustellen.“

TASS beruft sich auf das Büro des türkischen Präsidenten und schreibt:„Präsident Erdoğan sagte, dass es wichtig sei, eine umfassende Untersuchung der Explosion am Wasserkraftwerk Kachowka durchzuführen, damit es keine Zweifel über die wahren Ursachen des Vorfalls gibt. Er sagte, dass eine Kommission mit russischen und ukrainischen Experten, den Vereinten Nationen und der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der Türkei, eingerichtet werden könnte. Die Türkei sei bereit, dabei zu helfen.“

Der Dammbruch gefährdet zudem die Versorgung des Kernkraftwerks Saporoschje mit Kühlwasser sowie die Trinkwasserversorgung der Krim. Anwohner und lokale Behörden machen die ukrainischen Streitkräfte für die Zerstörung des Kraftwerks verantwortlich.

Ende September 2022 

Der Damm des Kraftwerks und die Antonowbrücke wurden damals von der ukrainischen Armee heftig beschossen. Die Antonowbrücke stand damals zwar noch, aber die Fahrbahn war an einigen Stellen dermaßen zerstört, dass die Brücke nicht mehr genutzt werden konnte. Auch der Damm des Kraftwerks wurde heftig beschossen und war sowohl wegen des ukrainischen Beschusses als auch wegen der schweren Schäden für den Verkehr gesperrt. Die Fotos und dieses Video zeigen, wie der Damm nach dem monatelangen ukrainischen Beschuss damals bereits aussah.

Sergei Schoigu, der Verteidigungsminister Russlands, hat berichtet, dass die Ukraine heute mit der Zerstörung der Strukturen des Wasserkraftwerks Kachowka und der Überflutung großer Gebiete ein weiteres terroristisches Verbrechen begangen habe. Laut Schoigu habe Kiew keinen Erfolg bei seiner Offensive und versuche durch die Sprengung des Wasserkraftwerks Kachowka seine Streitkräfte im Gebiet seiner Vorstoßbemühungen zu stärken.

So beabsichtige Kiew, Einheiten und Ausrüstung aus dem Gebiet Cherson zur Stärkung seines Potenzials im Gebiet der aktiven Offensivhandlungen zu verlegen so Schoigu. Kiew habe außerdem Verteidigungsanlagen am rechten Ufer des Dnjepr aufgebaut, was darauf hindeute, dass die Ukraine sich darauf einstelle, dort zur Verteidigung überzugehen.

Um den Einmarsch der russischen Armee an diesem Frontabschnitt zu verhindern, habe das Kiewer Regime einen terroristischen Akt durchgeführt, der zur Überflutung mehrerer Gebiete mit schwerwiegenden und langanhaltenden Umweltfolgen geführt habe, schlussfolgerte Schoigu.

Zudem sei eine größere Wassermenge aus dem Wasserkraftwerk Dnjepropetrowsk (DniproHES) abgeleitet worden, was zu einer noch größeren Überschwemmung der Region geführt habe. Diese Tatsache beweise einen großangelegten Sabotageakt, der vom Kiewer Regime im Voraus geplant worden sei, resümierte Schoigu.

Die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch die Kiewer Truppen könnte als Kriegsverbrechen eingestuft werden. Darauf wies der ständige Vertreter Russlands bei der UNO, Wassili Nebensja, hin. In seiner Rede vor einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrats erklärte er:

„Die vorsätzliche Sabotage, die Kiew gegen eine kritische Infrastruktureinrichtung unternommen hat, ist extrem gefährlich und kann als Kriegsverbrechen oder terroristischer Akt eingestuft werden.“

„Angriffe auf Einrichtungen, die gefährliche Kräfte enthalten, sind nach dem humanitären Völkerrecht ausdrücklich verboten, wobei Staudämme in Artikel 56 des ersten Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen von 1977 ausdrücklich erwähnt werden.“

https://odysee.com/@RTDE:e/Staudamm-Kachowka-durch-Angriffe-zerst%C3%B6rt%E2%80%93Zehntausende-in-Gefahr:5?src=embed

Das Außenministerium Russlands verurteilt auf das Schärfste die Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka durch ukrainische Streitkräfte, was zu großen humanitären und ökologischen Katastrophen geführt habe. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenamts, Maria Sacharowa. In der Erklärung hieß es:

„Das Geschehen ist ein terroristischer Akt gegen rein zivile Infrastruktur. Er wurde vom Kiewer Regime im Voraus und absichtlich zu militärischen Zwecken als Teil einer sogenannten ‚Gegenoffensive‘ der ukrainischen Streitkräfte geplant. Das Kiewer Regime hat nicht nur das Wasserkraftwerk Kachowka unter massiven Beschuss genommen, sondern auch den Wasserstand im Kachowka-Stausee durch das Öffnen der Schleusen des Wasserkraftwerks Dnjepropetrowsk absichtlich auf ein kritisches Niveau gebracht.“

Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren wegen der Begehung dieses terroristischen Akts eingeleitet. Russland ruft die internationale Gemeinschaft auf, die kriminellen Handlungen der ukrainischen Behörden zu verurteilen.

Maria SacharowaSNA / Legion-media.ru

Es sei bei allen extremistischen, terroristischen Organisationen der Fall gewesen, dass der Westen diese zuerst aufgefüttert, dann auch fettgefüttert hat, wohl mit einem Gedanken über eine „Schlachtung“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei einem Briefing am Mittwoch.

Dabei habe sich immer herausgestellt, so Sacharowa, dass der Westen selbst zu einem Ziel für die Schlachtung geworden sei, weil „irgendwann diese Monster begannen, eigene Schöpfer zu verschlingen“. Hierbei stellte die Sprecherin klar:

„Und wenn jemand in der Öffentlichkeit, unter Experten, Politikwissenschaftlern, aber auch unter Personen, die für die Sicherheit verantwortlich sind, irgendwelche Zweifel daran hat, dass das Kiewer Regime sein terroristisches inneres Wesen dann nicht gegen seine eigenen Schöpfer aufbringen wird, dann irrt er sich, und zwar gewaltig.“

Zerstörung des Wasserkraftwerks in Kachowka: Terroristen werden weder siegen noch überleben

7 Juni 2023

Kann der Terrorismus, den das Kiewer Regime als Waffe systematisch einsetzt, erfolgreich sein? Oder ist er ein Zeichen der Schwäche und der Agonie? Ein Kommentar von Wiktorija Nikiforowa von „RIA Nowosti“ zur Zerstörung des Kachowka-Wasserkraftwerks durch die ukrainischen Streitkräfte.

Zerstörung des Wasserkraftwerks in Kachowka: Terroristen werden weder siegen noch überleben
Überflutetes Kulturhaus vom Nowaja Kachowka (06. Juni 2023), Aufnahme aus einem Video.

Von Wiktorija Nikiforowa, RIA Nowosti

Heute Nacht haben ukrainische Truppen das Wasserkraftwerk von Kachowka zum wiederholten Male beschossen. Das von unseren Vorfahren errichtete Riesenbauwerk konnte den monatelangen Angriffen der ukrainischen Streitkräfte nicht mehr standhalten. Die Überwasserbauwerke und die Turbinenhalle wurden zerstört, der Damm brach. Jetzt flacht der Stausee rapide ab, eine meterhohe Welle rollt den Dnjepr entlang und überflutet die Häuser und das linke Ufer.

Das wunderschöne Kachowka-Wasserkraftwerk, ein Wunder der Ingenieurskunst, wurde in den 1950er Jahren von sowjetischen Menschen gebaut, die sich nicht vorstellen konnten, dass ihre eigenen Enkelkinder, die sich als „Ukrainer“ eingeschrieben haben, es mit Artillerie beschießen würden. Das Kraftwerk wurde von den besten Fachleuten der Sowjetunion unter Einsatz modernster Technik gebaut, und eine ganze Stadt namens Nowaja Kachowka (Neu-Kachowka) wurde eigens für die Arbeiter und Angestellten dieses Kraftwerks errichtet. Der Geburtstag des Wasserkraftwerks wurde zu einem Feiertag in unserem riesigen Land. Genau dieses Meisterwerk der Technik und der menschlichen Arbeit zerschoss die ukrainische Artillerie monatelang systematisch und zielstrebig. 

Lawrow nach vereiteltem Drohnenangriff: „Kiew greift offen zu terroristischen Methoden“

Könnte es sein, dass hinter dieser Grausamkeit ein ausgeklügelter militärischer Plan steckt? Wird die Sprengung des Damms den lange angekündigten ukrainischen Gegenangriff erleichtern? Nein, unser linkes Dnjepr-Ufer wird nun überflutet werden und sich für viele Monate in einen klebrigen Sumpf verwandeln. Es wird den ukrainischen Streitkräften unmöglich sein, dort Fuß zu fassen. Der amtierende Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo, hat soeben bestätigt, dass die Zerstörung des Wasserkraftwerks von Kachowka unser Militär in keiner Weise daran hindern wird, das linke Ufer zu verteidigen.

Nein, nein, es gibt keine von Clausewitze auf der anderen Seite. Stupide Brutalität und Zerstörungswut sind alles, was die Kiewer Terroristen antreibt.

Bei der Serie von Anschlägen, mit denen die berüchtigte Gegenoffensive begann, ist die Handschrift der amerikanischen und britischen Spezialdienste deutlich zu erkennen. Die ISIS*-Terroristen, die von westlichen Spionen genährt wurden, haben genau dieselbe Strategie verfolgt: Sie haben Dämme und Brücken in die Luft gesprengt, Kulturdenkmäler zerstört und ganze Städte in Schutt und Asche gelegt, als wollten sie aus Rache alles vom Erdboden tilgen, was nicht von ihnen geschaffen wurde. Nicht umsonst wird die Ukraine in den sozialen Netzwerken oft als „USIS“ bezeichnet. 

In der Ukraine sind die terroristischen Taktiken besonders gut aufgegangen, weil der Neid zum Antrieb für sie wurde. Schon sehr früh, vor etwa zwanzig Jahren, hatten die Ukrainer in ihrer Masse das Gefühl, dass sie sich auf dem falschen Weg befanden. Dass Russland sich sprunghaft entwickelt, während sie selbst irgendwo in den 1990er Jahren verharren. Damals begann ihr Neid auf die „Moskauer“ zu Hass heranzureifen.

Unsere Schuld bestand in den Augen der Ukrainer darin, dass wir besser lebten. Wir bauten schicke Häuser, Autobahnen und die Krimbrücke, legten Parks an, schmückten die Ufer und machten unsere Städte zu Paradiesen auf Erden.

Ein typisches Detail: Die Bewohner unseres Nowaja Tawolschanka haben die Videoaufnahmen der Ukrainer, die angeblich in ihrer Stadt gedreht wurden, sofort wiedererkannt. Denn bei ihnen sind die Häuser nicht so heruntergekommen, die Mauern nicht so marode, die Bürgersteige nicht so kaputt. Von ihren ukrainischen Nachbarn trennen sie nur wenige Kilometer – aber Jahrzehnte des historischen Fortschritts.

Unser Wohlstand erzürnt die ukrainische Seite bis aufs Blut. „Moskau ist eine unglaublich reiche Stadt, in der man jahrzehntelang kämpfen kann“, schrieb ein Ideologe des ukrainischen Nazismus, Dmytro Kortschinsky.

Daher ihre sozusagen wegweisenden Terroranschläge: die Drohnen auf Moskau, der Beschuss der Region Belgorod, die versuchte Sprengung der Krim-Brücke, der Plan eine schmutzige Atombombe einzusetzen. Kein militärischer Sinn, keine Strategie, nur Zerstörung, Zerstörung, Zerstörung.

Jeder normale Mensch ist von dieser Art der Kriegsführung angewidert. Es ist schmerzhaft mit anzusehen, wie Granaten über das schöne, blühende Schebekino fliegen. In den sozialen Netzwerken schreien die Menschen nach einer Reaktion Russlands:

„Es ist Zeit zuzuschlagen, es ist Zeit zuzuschlagen!“

Das aber ist genau das, was die Terroristen bezwecken. Wenn sich die russischen Streitkräfte in Richtung Belgorod bewegen, bedeutet dies, dass ein Abschnitt der Front im Süden geschwächt wird, und die gesamte Front ist im Übrigen tausend Kilometer lang. Die Ukraine wird entlang dieses geschwächten Abschnitts eine Gegenoffensive starten. Dann werden sie ihre Kamikaze-Saboteure in eine andere russische Stadt schicken und unsere Armee dazu drängen, eine Lücke in unserer Verteidigung aufzureißen.

Schlagen und Hämmern ist eine gute Sache, aber der Sieg liebt die Stille. Die Verliererseite schreit am lautesten: Sie muss ihren Sponsoren das richtige Bild vermitteln. Und in der Tat ist die Bilanz der Terroranschläge in der Region Belgorod für die ukrainische Seite miserabel. Allein der erste Angriff kostete sie siebzig Tote.

Der Russe war’s !? Bild-Zeitung korrigiert Schlagzeile nach erstem Schnellschuss

So sehen erfolgreiche Schläge gegen einen Feind nicht aus. Ihnen geht keine öffentlichkeitswirksame PR-Kampagne nach dem Motto „Wow, wir werden zuschlagen“ voraus. Sie werden nicht von viralen Videos begleitet. Es wird nur still und leise nachrichtendienstlich gearbeitet, und dann schlagen hochpräzise „Kaliber“-Raketen an den gewünschten Koordinaten ein, und Dutzende hochrangiger ukrainischer Militärs und ihre westlichen „Berater“ werden zu Bandera in die Hölle geschickt.

Die Realität der hybriden Kriegsführung besteht darin, dass, wenn man auf dem Schlachtfeld verliert, keine noch so großen Terroranschläge den Tag retten können. Gestern hat die ukrainische Armee eine Offensive in Richtung Süd-Donezk unternommen. Dabei hat sie an einem Tag mehr als 1.500 Soldaten verloren. Das ist das eigentliche Ergebnis des Tages, nicht TikTok-Videos oder Artikel der New York Times. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Kiewer Terrorregime nicht lange überleben kann.

Und Schebekino werden wir nach bestem Wissen und Gewissen wiederaufbauen. Dort werden Rosen blühen wie in Donezk, und die Fußgängerzonen werden mit Granitplatten ausgelegt sein wie in Moskau. Nicht umsonst bauen jetzt, wie zu Sowjetzeiten, die besten Fachleute aus ganz Russland Berdjansk und Mariupol wieder auf. Auch das Kachowka-Wasserkraftwerk werden wir wiederbeleben. Wir werden alles schaffen. Wir sind das Volk, und kein terroristisches Regime kann uns besiegen!

* In Russland verbotene terroristische Organisation.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 6. Juni auf ria.ru erschienen

https://de.rt.com/meinung/172003-zerstoerung-wasserkraftwerks-in-kachowka-terroristen/

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen

6 Juni 2023

Inzwischen sollte klar sein: Immer, wenn bei einem Vorfall der Schuldige bereits feststeht, wenn der Donner der Sprengladung noch nicht ganz verhallt ist, dann ist etwas faul. Auch diesmal, bei der Sprengung des Kachowka-Staudamms, waren sie im Westen ganz fix.

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen
Durchbrochener Damm des Wasserkraftwerks Kachowka

Von Dagmar Henn

Lassen wir einmal den Unfug beiseite, den Bundeskanzler Olaf Scholz schon wieder geäußert hat. Er schiebt die Sprengung des Staudamms sogleich in russische Schuhe und erklärt, das sei ein Ereignis, „das sich einreiht in viele, viele der Verbrechen, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind“. Wobei, bei den ukrainischen hat er doch immer weggesehen …

Beschädigter Staudamm: Dutzende Siedlungen von Hochwasser bedroht

Beschädigter Staudamm: Dutzende Siedlungen von Hochwasser bedroht

Nein, gehen wir doch ganz anders vor, rein geografisch. Das hat den Vorteil, dass womöglich jeder die Aussagen überprüfen kann, denn Karten und die Flussrichtung des Dnjepr ändern sich nicht nach Vorlieben.

Die erste Frage: Welchem Ufer lag die Beschädigung näher, dem der Ukraine oder dem von Russland kontrollierten? Die Aufnahmen sind eindeutig – in Flussrichtung rechts – also der ukrainisch kontrollierten Seite. Das muss nichts besagen, kann aber.

Große Karte: Überflutungsgebiete am Dnjepr; kleine Karte: HöhenkarteTwo Majors

Zweite Frage: Wie verteilen sich die niedrig gelegenen Landflächen? Auch hier ist das Ergebnis eindeutig, sie liegen weit überwiegend in Flussrichtung links, also auf russisch kontrolliertem Gebiet. Womit wir beim ersten Indiz wären – bei der Seite, die evakuieren muss, werden Kräfte gebunden, die dann für Kämpfe nicht zur Verfügung stehen. Das wäre schon einmal ein Punkt für eine Täterschaft der Ukraine.

Aber das muss noch nicht notwendig erklären, wer von einer solchen Sprengung den größeren Vorteil hat. Schließlich könnte man davon ausgehen, dass eine überflutete Fläche schwerer zu queren ist als der trockene Boden. Ja, wenn nicht die russischen Truppen die Bereiche in Frontnähe befestigt und zum Teil auch vermint hätten. Vorhandene Schützengräben, Panzersperren und Minenfelder werden nutzlos, sobald sie unter Wasser sind. Andererseits ändert sich für die Gegenseite wenig, denn der Dnjepr muss auf jeden Fall überwunden werden, sprich, die Voraussetzungen für die ukrainische Seite werden eher günstiger.

Das Reservoir, das durch den Damm aufgestaut wurde, dient auch dazu, den Kanal zur Wasserversorgung der Krim zu befüllen. Jener Kanal, der bereits 2014 auf Kiewer Befehl blockiert wurde und erst seit letztem Jahr wieder frei ist – ein ukrainisches Kriegsverbrechen übrigens – diese Wasserversorgung erneut zu behindern und damit die Landwirtschaft auf der Krim entscheidend zu schädigen, könnte ein ukrainisches Ziel sein. Der Wasserpegel des Kanals ist bereits gefallen; da die Entnahmestelle aber oberhalb des Damms liegt, ist es unwahrscheinlich, dass er trockenfällt.

Unklar ist, ob die Strom- und Wasserversorgung des Kraftwerks Energodar am Kachowka-Damm hängt – dieses, wie auch der Krim-Kanal, ein ukrainisches Lieblingsziel. Aus dem Kraftwerk hieß es allerdings, dass man ein eigenes Reservoir habe und weder beim Wasser noch beim Strom abhängig vom Wasserkraftwerk Kachowka sei.

Die Gefahr einer Sprengung des Damms durch die ukrainische Seite war übrigens einer der Gründe, warum sich die russische Armee im vergangenen Herbst aus der Stadt Cherson zurückgezogen hatte. Der Damm war – wie die Brücken über den Dnjepr – mit HIMARS-Raketen beschossen worden. Eine Sprengung hätte die Truppen rechts des Dnjepr von der Versorgung abgeschnitten und die Möglichkeit geschaffen, sie einzukesseln. Das russische Außenministerium hatte damals übrigens ein Schreiben an den UN-Sicherheitsrat geschickt, in dem die Befürchtungen, dass Kiew den Damm sprengen könnte, dargelegt wurden.

„Ein solcher rücksichtsloser ukrainischer Angriff würde zu einer katastrophalen Überflutung der nahegelegenen Gebiete und zu irreparablen Schäden an der Stadt Cherson selbst führen. Sie könnte tausende unschuldiger Leben kosten. Die Autoritäten in Kiew und ihre westlichen Unterstützer werden die volle Verantwortung für alle Konsequenzen eines solch zerstörerischen Szenarios tragen.“

Mit anderen Worten, bei Betrachtung der konkreten Lage gibt es kein Argument, das für eine Sprengung durch die Russen spricht. Im Gegensatz dazu gibt es einen Artikel der Washington Post vom 29. Dezember letzten Jahres, in dem ein ukrainischer Generalmajor namens Andrei Kowaltschuk sich zu seinen Überlegungen äußert, den Damm zu sprengen.

„Kowaltschuk überlegte, den Fluss zu fluten. Die Ukrainer, sagte er, unternahmen sogar einen Probeangriff mit einem HIMARS-Raketenwerfer auf eines der Flutgatter des Kachowka-Damms und machten drei Löcher ins Metall, um zu sehen, ob der Wasserpegel des Dnjepr weit genug angehoben werden könne, um russische Überquerungen zu behindern, aber die nahe gelegenen Dörfer nicht zu überfluten.“

Die schwierige Entscheidung, die General Surowikin treffen musste

Analyse

Die schwierige Entscheidung, die General Surowikin treffen musste

Wenn man diese Aussage eines ukrainischen Kommandeurs heute betrachtet, darf man dabei allerdings nicht vergessen, dass alle Einwohner der Orte links des Dnjepr aus Kiewer Sicht ohnehin Kollaborateure sind. Es gibt also nicht nur weitaus mehr Motive für die ukrainische als für die russische Seite, es gibt auch bereits das Bekenntnis, dass solche Pläne existieren.

Aber das ist weder für die deutsche Presse noch für die deutsche Politik ein Problem. So beantwortet der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, der SPD-Abgeordnete Michael Roth, die Frage nach der Verantwortung schlicht so:

Er argumentiert nicht, sondern behauptet schlicht, dass Russland Kriegsverbrechen begehe, und darum hätte es auch diesen Damm gesprengt. Natürlich kann man so etwas tun, man kann es auch schreiben. Und weil die Ukraine monatelang das Kernkraftwerk Energodar beschossen hat und auch sonst Kriegsverbrechen begeht (wie mittlerweile neben dem täglichen Beschuss der Zivilbevölkerung im Donbass auch den im Gebiet Belgorod), müsse es die Ukraine gewesen sein.

Aber eigentlich ist das unter der Würde intelligenter Menschen, die zumindest etwas Zeit aufwenden sollten, über das Für und Wider, über Vor- und Nachteile für jede der beiden Seiten nachzudenken, ehe sie ein Urteil fällen.

Bei der deutschen Reaktion geht es nicht um Wahrheit, es geht darum, Positionen zu besetzen, in der Erwartung, dass wenn man nur schnell und laut genug „hier“ schreit, es ausgeschlossen sei, dass abweichende Informationen überhaupt noch zur Kenntnis genommen werden. So wie man beim Beschuss des Bahnhofs von Kramatorsk auch sogleich schrie, das sei ein russisches Verbrechen, und sich nicht einmal korrigierte, als nach den Aufnahmen einer Totschka-U-Rakete feststand, dass es die Ukraine gewesen sein muss. Die ganze Geschichte wurde schlicht aus den Nachrichten genommen.

Cherson: Politische Niederlage oder militärische Stärkung?

Meinung

Cherson: Politische Niederlage oder militärische Stärkung?

Das mag mit dem Angriff auf den Staudamm ebenso geschehen. Oder aber die Wirklichkeit wird wieder einmal völlig ignoriert und durch eine eigene Erzählung ersetzt. Für Letzteres spricht, dass sich inzwischen so gut wie alle aus dem Fenster gelehnt haben, die eines besitzen, aus dem sie sich lehnen können. EU-Ratspräsident Charles Michel beispielsweise, der gleich erklärte, „wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Verantwortung ziehen“, und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der meinte, „das ist eine ungeheuerliche Tat, die einmal mehr die Brutalität des russischen Krieges in der Ukraine zeigt“.

Wer immer noch geneigt ist, der westlichen Zuschreibung trotz ihrer Inhaltsleere zu folgen, möge daran denken, dass acht Monate nach der Sprengung von Nord Stream weder Scholz noch Stoltenberg bereit oder willens sind, einen Täter zu benennen und auf Ermittlungen zu pochen. Ermittlungen, die offenkundig weder nötig sind, wenn es darum geht, wer von der Sprengung eines Damms in Cherson profitiert, noch, um zu sagen, wer das Atomkraftwerk bei Saporoschje beschießt. Stattdessen wird der vermeintlich Schuldige derart schnell benannt, dass man vermuten könnte, die Stellungnahmen zu dieser Tat steckten bereits fertig formuliert in den Jackentaschen, ehe der Angriff auf den Damm überhaupt stattfand. Was, wenn man berücksichtigt, wie tief die westlichen Nasen im ukrainischen Schlamm stecken, ebenfalls nicht verwundern würde.

„Rettung unbezahlbarer Soldatenleben“ – Reaktionen auf den Rückzug vom rechten Dnjepr-Ufer

https://de.rt.com/meinung/171977-causa-kachowka-damm-plan-und/

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US-Kriege nach 9/11 forderten 4,5 Millionen Menschenleben

Globalisierung zähmen und sterben Früchte ernten

1 Juni 2023

Wie viel Elend haben die Kriege der Vereinigten Staaten nach 9/11 in die Welt gebracht? Das Projekt „Costs of War“ an der Brown University untersucht dies seit Jahren, unter verschiedenen Aspekten. Zuletzt ging es um die indirekten Opfer.

Studie: US-Kriege nach 9/11 forderten 4,5 Millionen Menschenleben
Symbolbild: Bei einem Kind in Somalia wird der Grad der Unterernährung gemessen.

Wie viele Menschenleben forderten die US-Kriege nach dem 11. September 2001? Eine neueStudievom Projekt „Kosten des Krieges“ („Costs of War“) an der Brown University versucht, diese Frage zu klären. Dabei geht es vor allem darum, zu ermitteln, wie viele indirekte Opfer diese Kriege forderten‒ Menschen, die nicht infolge von Kampfhandlungen umkamen, sondern durch fehlende medizinische Versorgung, zerstörte Infrastruktur oder schlicht Hunger.

Drogenhandel: Taliban verbieten Mohn-Anbau und lösen im Westen statt Erleichterung Panik aus

Analyse

Drogenhandel: Taliban verbieten Mohn-Anbau und lösen im Westen statt Erleichterung Panik aus

Es gebe bisher keine allzu großen Erfahrungen darin, solche Zahlen zu ermitteln, so die Autorin Stephanie Savell, und auch das Verhältnis…

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Das Genie von Wladimir Putin?

Globalisierung zähmen und sterben Früchte ernten

Das Genie von Wladimir Putin?

Ist Vladimir Putin ein Genie?

Von JULIAN MACFARLANE 30. MAi 2023 – übernommen von julianmacfarlane.substack.com

30. Mai 2023

Welcher andere Staatsmann kann seine Leistungen für sich beanspruchen? Kein anderer Staatsmann in den letzten hundert Jahren war so erfolgreich – er hat ein Land, das in Krieg, Chaos und Korruption versunken war, in nur wenigen Jahren umgekrempelt und dann auf diesem Fortschritt aufgebaut.

Von einem gescheiterten Staat hat sich Russland zu einem Land entwickelt, das stark genug ist, das amerikanische Imperium und Europa in einem Stellvertreterkrieg in der Ukraine herauszufordern – und in einem globalen wirtschaftlichen und diplomatischen Krieg – und in beiden Fällen zugewinnen. Zusammen mit China ist Russland dabei, eine neue, gerechtere und multipolare internationale Ordnung zu schaffen.

Ja, diese Zahlen gehennurbis zum Jahr 2013.

Wirtschaftskrieg

Im Jahr 2014 verhängte das Imperium unter Zar Barak Obama Sanktionen und setzte die…

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Die EU versucht verzweifelt, Musks Variante der Meinungsfreiheit als „Desinformation“ zu unterbinden

6 Juni 2023

Hilfe, Hilfe große Not, kommt der Hacker, hackt mich tot… 

Globalisierung zähmen    Ein Buch, das komplett online zur Verfügung steht.

Globalisierung zähmen    inhaltsverzeichnis    

Globalisierung zähmen    impressum

 China Globalisierung – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.  

 Schulden USA Reichtum – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 Heuschrecken Hedgefonds Private equity – Gobalisierung zähmenGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Gefährliche Ungleichgewichte – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 Bretton-Woods II – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

 USA Handelsbilanzdefizit – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Kapitaltransfer Technologietransfer – Gobalisierung zähmen  Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -.

Twitter verlässt Kodex gegen Desinformation, um sich von Pflicht zur Desinformation zu befreien

EU droht Twitter mit Verbot

Wenn der Brüsseler Tech-Desinfo-Kodex eine freiwillige Sache ist, wieso sind die Behörden dann durchgedreht, als Musk Twitter aus dem Kodex rausnahm?

Die EU versucht verzweifelt, Musks Variante der Meinungsfreiheit als "Desinformation" zu unterbinden
Elon Musk.

Von Rachel Marsden

Die Beamten der Europäischen Union sind völlig durcheinander, weil Twitter-CEO Elon Musk die Plattform aus einem „freiwilligen“ EU-Verhaltenskodex für Tech-Unternehmen zur Bekämpfung der sogenannten „Desinformation“ zurückgezogen hat. Und sie haben noch kein einziges konkretes Beispiel dafür angeführt.

"Werden Zensuranfragen der Regierung veröffentlichen" – Musk setzt Brüsseler Bürokraten schachmatt

„Ich bin der Vollstrecker“

„Ich bin der Vollstrecker. Ich vertrete das Gesetz, das der Wille des Staates und des Volkes ist“

EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton twitterte: „Du kannst weglaufen, aber du kannst dich nicht verstecken“ und berief sich dabei auf die gesetzliche Verpflichtung, Desinformation ab August zu verhindern. Er behandelt Musk, der in den USA Raketen und Autos baut, im Grunde wie ein widerspenstiges Schulkind, wobei Brüssel die Rolle des Schulleiters übernimmt. Der französische Minister für Digitales, Jean-Noël Barrot, drohte kürzlich in einem Interview sogar damit, Twitter aus der EU zu verbannen, da die Bedrohung durch Desinformation „sehr groß“ sei.

Die EU versucht, den langen Arm ihres Autoritarismus gegen Musk und andere private Tech-Unternehmen einzusetzen, die sich weigern, sich an den „Verhaltenskodex für Desinformation“ zu halten, der 2018 ausgeheckt und letztes Jahr überarbeitet wurde.

Breton ist sogar auf dem Weg ins Silicon Valley, um dort nach dem Rechten zu sehen. „Ich bin der Vollstrecker. Ich vertrete das Gesetz, das der Wille des Staates und des Volkes ist“, sagte er über seine Reise.

Klingt so, als könnte der Vollstrecker eine gehörige Portion Demut vor den Menschen gebrauchen, die er angeblich vertritt. Und wie könnte das besser geschehen als durch Musk, der sich Twitter als Stimme des Volkes und als Plattform für wirklich freie Meinungsäußerung vorstellt.

„Werden Zensuranfragen der Regierung veröffentlichen“ – Musk setzt Brüsseler Bürokraten schachmatt

Mit seinem Rückzug aus dem Verhaltenskodex ist Musk nur das jüngste Beispiel für einen Trend, der sich abzuzeichnen scheint. Facebooks Muttergesellschaft Meta hat bereits Moderatoren entlassen. Auch Amazon, Microsoft, Alphabet und andere haben ihre Überwachungsabteilungen unter Berufung auf Kostensenkungsmaßnahmen verkleinert. Vielleicht ist die Überwachung von Narrativen schlecht fürs Geschäft.

Beitritt zu diesem EU-Pakt auf freiwilliger Basis

Tatsächlich weckt das ganze Konzept der Überwachung des Informationsflusses von oben nach unten den Verdacht, dass Ansichten und Debatten, die sich der Darstellung des Establishments widersetzen, an den Rand gedrängt werden könnten. Diesem EU-Kodex zufolge müssen Tech-Plattformen wie Twitter mit „Faktencheckern, der Zivilgesellschaft und Drittorganisationen mit spezifischem Fachwissen über Desinformation“ verbunden werden. Das Strategiepapier fügt hinzu, dass die Plattformen auch einer „EU-Taskforce für den Kodex“ Bericht erstatten müssen, um ihre Bemühungen zu überwachen. Angesichts der Tatsache, dass solche Akteure implizit den Stempel der EU erhalten würden, ist es nicht abwegig, sich vorzustellen, dass sie am Ende tatsächlich als Vollstrecker oder Wächter des etablierten Narratives fungieren könnten.

Musk selbst ist kein Neuling, was diese Art von systemischen Absprachen zwischen staatlichen Akteuren und Plattformen zum Nachteil einer widersprüchlichen Debatte und des freien Informationsflusses angeht. Es war seine eigene Veröffentlichung der Twitter Files im Zuge der Übernahme der Plattform, die die Absprachen zwischen Twitter und westlichen Regierungsbehörden ans Licht brachte, um die öffentliche Debatte über COVID-19 zu manipulieren und zu zensieren oder um bestimmte Narrative über geopolitische Konkurrenten (wie Russland) zu koordinieren – alles unter dem Deckmantel der Bekämpfung von „Desinformation“.

EU droht Twitter mit Verbot

EU droht Twitter mit Verbot

Glückwunsch, liebe Leser! 1.426 990 HITS since 04/2007 – 06/2022 

Google Books: „Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“

„Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten“: zerfällt der US-Dollar als … – Franz-Bernhard Nolte – Google Books
Franz-Bernhard Nolte
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Glückwunsch, liebe Leser! 1.577.155 HITS since 04/2007

Apropos, es dauerte nicht lange nach Musks Rückzug aus dem Desinformationskodex, bis die EU-Vizepräsidentin für Werte und Transparenz – ein Orwellscher Titel, falls es je einen solchen gab – andeutete, dass der letztendliche Nutznießer von Musks Rückzug aus dem Kodex nicht die Redefreiheit und die Debatte, sondern Russland war.

„Bye, bye birdie“, sagte Věra Jourová. „Twitter hat einen harten Weg gewählt, um unsere digitalen Gesetze einzuhalten. Russlands Desinformation ist gefährlich und es ist unverantwortlich, den Anti-Desinformation-Kodex der EU zu verlassen.“ Richtig, denn alle Fakten und Analysen, die nicht mit der westlichen Agenda übereinstimmen, müssen in den Augen dieser Leute russisch sein.

Anscheinend hat Musk einfach beschlossen, dass die EU-Bestimmungen nicht mit dem Mandat der freien Meinungsäußerung übereinstimmen, das er für sein Unternehmen hat, das ihm persönlich gehört und für das er 44 Milliarden US-Dollar hingeblättert hat.

Und die EU kann sich offenbar nicht dazu durchringen, die Definition von Privateigentum zu respektieren. Wenn sie Online-Plattformen wie ein öffentliches Gut oder einen öffentlichen Dienst behandeln wollte, dann sollte sie einfach das Geld dafür ausgeben, damit sie sie in Feuerlöscher für ihre eigene Propaganda verwandeln kann – und dann zusehen, wie alle flüchten.

Twitter verlässt Kodex gegen Desinformation, um sich von Pflicht zur Desinformation zu befreien

Twitter verlässt Kodex gegen Desinformation, um sich von Pflicht zur Desinformation zu befreien

Es ist ja nicht so, dass Musk die Verbreitung von Fake News einfach zulässt, auch wenn die EU-Perlenspieler etwas anderes behaupten. Es sieht so aus, als hätte er nur einen anderen Weg gefunden, um Fakten zu prüfen.

Wie arrogant muss man sein, um zu glauben, dass ein Mann, der Raketen baut und die Autoindustrie revolutioniert hat, unmöglich ein besseres System zur Überprüfung von Fakten entwickeln kann als ein Haufen Bürokraten?

Als Musk die Plattform übernahm, entließ er einige Twitter-Moderatoren und ersetzte sie durch eine Funktion namens „Community Notes“, mit der Nutzer, die etwas entdecken, das sachlich falsch oder irreführend ist, in Echtzeit zu einer Korrektur oder Klarstellung beitragen können, die direkt unter dem fraglichen Tweet sichtbar ist.

Es hat sich herausgestellt, dass dieser Streit zwischen Twitter und der EU auf der Plattform selbst ein großes Thema geworden ist. Er führt auch zu vielen Kommentaren, von denen westliche Beamte lieber nicht möchten, dass der Durchschnittsbürger sie sieht. Und da Musk das Sagen hat, können sie außer Drohungen und Beschimpfungen nicht viel dagegen tun. Zumindest nicht, ohne wie die angehenden Autoritaristen auszusehen, die sie sind.

Aus dem Englischen. Rachel Marsden ist eine Kolumnistin, politische Strategin und Moderatorin eines unabhängig produzierten französischsprachigen Programms, das auf Sputnik France ausgestrahlt wird. Ihre Website finden man unter rachelmarsden.com.

„Er hasst die Menschheit“ – Musk zieht auf Twitter über Soros her

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China wird die aufgeblähten Illusionen der NATO zum Platzen bringen

Juni 5, 2023

Die Situation wird sich höchstwahrscheinlich noch weiter verschlechtern, weil die NATO ihre bedauerliche Kriegstreiberei und das Führen endloser Kriege nicht einstellen kann.

Wir leben in der Tat in turbulenten Zeiten. Wichtige Bände der Geschichte werden direkt vor unseren Augen geschrieben.

Vielleicht haben Sie bemerkt, dass „Dr. Doom“ wieder einmal düstere Botschaften verkündet. Fortune berichtete bereits im April, dass Nouriel Roubini (alias Dr. Doom) vor einer schmerzhaften Stagflation warnt, die durch einen neuen Kalten Krieg mit China und die Balkanisierung der Weltwirtschaft verursacht wird.

Auch Al Jazeera berichtete über Roubinis düstere Aussichten: „Die Welt steuert in den nächsten 20 Jahren auf dunkle Zeiten zu“.

Kein Wunder, dass Dr. Doom, der mit der Vorhersage einer Wirtschaftskatastrophe im Jahr 2008 zum Finanzstar aufstieg, nun die Welt davor warnt, dass der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China schwelt – und das sicher nicht nur im wirtschaftlichen Bereich.

Die globale Situation ist jedoch so beängstigend ernst, dass sie sich mit Sicherheit zu einer Double-Dip-Rezession auswachsen wird, und zwar nicht nur wegen einer Vielzahl anderer Faktoren, sondern auch wegen der vorherrschenden Stimmung im Pentagon, die einen bevorstehenden Krieg mit China vorhersagt.

Wir leben in wahrhaft turbulenten Zeiten. Weltweit geschehen zahllose politisch entscheidende Dinge, die einem den Verstand rauben. Wenn man sich an die Ereignisse erinnert, die erst im Januar dieses Jahres stattfanden, als Jens Stoltenberg, der Generalsekretär der NATO, Japan und Korea besuchte, dann spürt man, um Shakespeare zu paraphrasieren, dass „etwas faul ist im Staate NATOstan“.

Während der beiden flüchtigen Besuche versprach Stoltenberg, die bilateralen Beziehungen angesichts der historischen Herausforderungen, mit denen die NATO konfrontiert ist, wie dem Krieg in der Ukraine, zu fördern. Er prahlte damit, dass die NATO bereits weltweit Verbindungsbüros eingerichtet hat, die wichtigsten in New York und Wien, wobei dasjenige in der Ukraine besonders hervorzuheben ist. Bei ihrer Gründung zu Beginn des Kalten Krieges im Jahr 1949 umfasste die Nordatlantikpakt-Organisation zwölf Nationen, die auf Betreiben der USA ins Leben gerufen wurden. Heute umfasst der Militärblock 31 Mitglieder und spielt zunehmend eine globale Rolle.

Zur Erinnerung: Die NATO hat bereits ständige Verbindungsbüros in den folgenden Ländern: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kanada, Kroatien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Vereinigte Staaten. Ein vorgeschlagenes Japan-Büro sorgte für erhebliche Aufregung.

Die NATO behauptet, sich auf das Recht der Staaten zu stützen, ihre eigene Außenpolitik zu bestimmen und kollektive Selbstverteidigung zu betreiben. Trotz der hochtrabenden Behauptung, „demokratische Werte“ zu verteidigen, hat das von den USA dominierte Militärbündnis eine Reihe von Ländern unter Druck gesetzt, ihm beizutreten, ohne dass ihre Bevölkerung ein demokratisches Mandat in Form eines Referendums erteilt hätte.

Der NATO gefällt es, ihre angeblichen Verbündeten zu geopolitischen Zwergen zu machen, die mit vorgehaltener Waffe gehalten werden, unabhängig von ihrer Größe oder geografischen Lage. Die Behauptungen des Militärblocks, die Eröffnung eines regionalen Verbindungsbüros in Ostasien sei lediglich ein Indikator für das sich verändernde globale Sicherheitsumfeld, klingen euphemistisch.

Einige politische Analysten haben beobachtet, dass die Einmischung der NATO in asiatische Angelegenheiten Russland und China wahrscheinlich noch näher zusammenbringen wird. Ironischerweise führt der Expansionismus des von den USA geführten Militärblocks zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Die globale Unsicherheit, vor der er unablässig warnt, ist von ihm selbst wahrgenommen und geschaffen worden.

Dennoch ist sich Peking bewusst, dass die NATO, wenn sie ihren Kopf in das Maul des Tigers steckt, eines Tages abgebissen werden könnte.

Die NATO hat bereits auf brutale Weise den Krieg in der Ukraine provoziert, und nun will das von den USA geführte Militärvehikel in den Fernen Osten expandieren. Ihr fürsorglicher Fokus auf Japan ist angesichts der abscheulichen Geschichte der völkermörderischen japanischen Aggression gegen China besonders alarmierend.

Das ist ein giftiger Stachel für China, der in Asien steckt und deshalb herausgezogen werden soll, so die Global Times. Man kann davon ausgehen, dass die Nachrichtenagentur die Denkweise der politischen Führung in Peking widerspiegelt. Die Chinesen sind sich demnach des Stachels der NATO voll bewusst und werden nicht schlafwandlerisch in die Katastrophe laufen.

Die Global Times fuhr fort: „Japan sollte nicht vergessen, dass die Meiji-Restauration das Land zwar reicher und stärker gemacht hat, aber auch die Verwestlichung Japans und seine Politik, Asien zu verlassen und sich Europa anzuschließen, mit sich brachte, was zu einer Zeit den Wunsch nach einem Imperium extrem stark machte. Der Wahn, die asiatische Hegemonie und Einflusssphäre anzustreben, führte dazu, dass es zu einem militaristischen, kriegstreiberischen Dämon wurde, der den asiatischen Ländern tiefes Unheil brachte“.

Außerdem warnte der Leitartikel der Global Times: „Japan will die NATO in Asien einführen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Japans Sicherheit kann jedoch niemals erreicht werden, wenn es sich auf die militärische Unterstützung durch die USA oder die NATO verlässt. Je enger Japan mit den USA oder der NATO militärisch zusammenarbeitet, desto weniger wird es die Sicherheit erhalten, die es sich wünscht, und desto weniger wird es in der Lage sein, sein Image als geostrategischer Zwerg zu ändern.“

Ist es nicht wunderbar, wie Peking die NATO beim Namen nennt? „Die Abwässer des Kalten Krieges“, so bezeichnete die Global Times den von den USA geführten Militärblock.

Und all dies steht in perfektem Einklang mit Moskaus zunehmender Verachtung für die NATO als Bedrohung der weltweiten Sicherheit.

Damit wir nicht vergessen, dass die Vereinigten Staaten die überwiegende Mehrheit (80 Prozent) der rund 200 bewaffneten Konflikte, die Schätzungen zufolge seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 2001 weltweit stattgefunden haben, angezettelt haben. Wenn wir die Jahrzehnte nach dem 11. September bis heute einbeziehen, könnte die amerikanische Verantwortung für die weltweite Gewalt sogar bei 90–95 Prozent liegen. Und das bei einer Nation, deren Bevölkerung nur 4,25 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht. Wie ruchlos und verwerflich ist diese abscheuliche Bilanz?

Sollen wir nun einige bedeutende militärische Berechnungen anführen? Der Economist berichtet über eine Studie, die die militärische Macht der USA mit der Chinas vergleicht. Das Militärbudget der USA ist viermal so groß wie das von China. Aber die chinesische Marine wird die US-Marine um das Jahr 2020 herum als die größte der Welt ablösen. Das Pentagon verwendet weiterhin Euphemismen, wie z. B. dass es China als eine „schrittweise Herausforderung“ betrachtet.

Das Dilemma, das die westlichen Militärbefehlshaber zu verzweifeln scheint, ist die Frage, ob China den eingeschlagenen Weg fortsetzen und seine militärischen Kapazitäten ausbauen kann, um die Hegemonie der USA herauszufordern, oder ob Chinas relative Macht möglicherweise ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Schiffbauindustrie erfordert exorbitante Investitionen, da sie eine boomende industrielle Basis voraussetzt. Das Dilemma für die USA besteht darin, dass ihre Wirtschaft stagniert und die Zahl ihrer Kriegsschiffe rückläufig ist, während die Zahl der chinesischen Schiffe stark zunimmt.

Was die Gesamtzahl der Militärschiffe – von Flugzeugträgern bis zu U-Booten, Fregatten und Zerstörern – angeht, so übertrifft China die USA im Verhältnis 390:296. Es wird prognostiziert, dass China in den nächsten zwei Jahren über 400 Kriegsschiffe verfügen wird, während die Zahl der amerikanischen Schiffe auf etwa 290 sinken wird. Die überalterten Schiffe sollen abgeschrieben werden. Der chinesische Vorteil ergibt sich daraus, dass China über die weltweit größte Schiffbauindustrie verfügt. Rund 44 Prozent aller im Jahr 2021 weltweit gebauten Schiffe stammen aus chinesischen Werften.

China und seine Streitkräfte konzentrieren sich derzeit rundum auf Taiwan, während die US-Streitkräfte aufgrund unhaltbarer hegemonialer Ambitionen weltweit auf über 800 Stützpunkte verstreut sind. China hat zugesagt, Taiwan notfalls mit Gewalt zurückzuerobern, sodass die Spannungen auf beiden Seiten hoch sind.

Die Zeit arbeitet jedoch zu Pekings Gunsten.

Langfristig wird sich die Lage aller Wahrscheinlichkeit nach noch weiter zuspitzen, da die NATO ihre bedauerliche Kriegstreiberei und das Führen endloser Kriege nicht beenden kann.

QUELLE: CHINA WILL BURST NATO’S INFLATED DELUSIONS

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