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Russland schafft eine neue internationale Ordnung

Globalisierung zähmen 1.577155 HITS since 04/2007

Bedrohen „globale Ungleichgewichte“ das Wachstum der Weltwirtschaft?

Kann die Auslagerung von Produktion und Arbeitskräftengestoppt werden?

Verkommt die globale FinanzmachtUSA zu einem Schuldenimperium?

Verliert der US-Dollar seine Vormachtstellung als globale Leitwährung?

Wie kann der Schuldenberg der privaten US-Haushalte von 11 Billionen Dollar abgebaut werden?

Platzt die Immobilienblase oder wird es eine sanfte Landung werden?

Wie lange sind die USA die „Wachstumslokomotive“ der Weltwirtschaft?

Wie lange noch kann der kreditfinanzierte US-Markt die Warenproduktion der Welt absorbieren?

Wie lange ist die Welt bereit, die wachsenden Handels- und Leistungsdefizite der USA zu finanzieren?

Wohin mit den riesigen Währungsreserven der Schwellenländer?

Wird China die Warenströme in den eigenen Binnenmarkt umleiten, wenn der US-Markt nicht mehr aufnahmefähig ist?

Ist der Ausweg aus der weltweiten Überproduktion die Entwicklung der Binnenmärkte in den Schwellen- und Entwicklungsländern?

Führt Globalisierung aufgrund innerer ökonomischer Gesetzmäßigkeit zu einer Verringerung der Armut in der Welt?

Braucht der „freie“ Weltmarkt faire Regeln und Normen oder Deregulierung?

Wohin verschieben sich die wirtschaftlichen Kraftzentren in der Welt?

Sind Renditeziele, Investmentbanking und Profitmaximierung in Zukunft noch zeitgemäß ?   US-Handels- /Leistungsbilanzdefizite und Währungsreserven sind die zwei Seiten der „globalen Ungleichgewichte“. Eine globale „new economy“ ist im Entstehen und hält das weltweite Wirtschaftswachstum am Laufen.

„Globalisierung zähmen und die Früchte ernten„

 Franz-Bernhard Nolte

Globalisierung zähmen

www.globalisierung-zaehmen.de

steht seit 2007 komplett online zur Verfügung   

1 577 155 HITS since 04/2007  – Dezember 2022 

behandelt

Buch herausgegeben vom Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat

“Brennende Fragen der Globalisierung”

Bedrohen „globale Ungleichgewichte” das Wachstum der Weltwirtschaft? Kann die Auslagerung von Produktion,Technologie und Arbeitskräften gestoppt werden?

US-Handels-/ Leistungsbilanzdefizite und Währungsreserven sind die zwei Seiten der „globalen Ungleichgewichte“.

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Globalisierung zähmen

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Brennende Fragen der Globalisierung

Franz Bernhard Nolte

Bremen April 2007

 „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten.“ 

    “ Die „globalen Ungleichgewichte“ bedrohen zunehmend das weltweite Wirtschaftswachstum. Die Rolle des Dollars gerät als weltweite Leitwährung zunehmend in Gefahr. Die Handels- und Leistungs -bilanzdefizite der USA wachsen unauf haltsam im Gleichschritt mit der Produktivität, den Handelsüberschüssen und Währungsreserven von Schwellenländern, wie China. 

    Das exzessive Streben nach immer höheren Renditezielen, die Gier nach Profiten und Dividendenausschüttungen, der Transfer von Kapital und Technologie von den reichen Industrie- in die Niedriglohnländer und die Sogwirkung der in Übersee entstehenden Binnenmärkte auf das Kapital der entwickelten Industriestaaten bringen die Weltwirtschaft aus dem Gleichgewicht und schaffen „globale Ungleichgewichte“.

    Während die Angst vor einer globalen Wirtschafts- und Finanzkrise wächst, keimt die Hoffnung auf eine globale „weiche Landung“ ohne Depression, Inflation, Elend und Massenarbeitslosigkeit. 

    Es scheint, als verringere das „globale Wirtschaftswachstum“ in Zukunft immer mehr die Armut in der Welt und besonders in den Schwellen- und Entwicklungsländern, während es gleichzeitig den Lebensstandard in den reichen Ländern drückt… „               

    Globalisierung zähmen

    Während die Vereinigten Staaten immer exzessiver Kapital- und Technologietransfer betreiben, Finanzgeschäfte tätigen, Renditeziele verwirklichen, Dividendenausschütten, Investmentbanking und Profitmaximierung realisieren, setzen Länder, wie China und Indien, auf Produktion und Entwicklung ihrer Volkswirtschaften. 

    Während die Vereinigten Staaten bis heute immer mehr Schulden anhäufen infolge von Handels- und Leistungsbilanzdefiziten, erwirtschaften viele Schwellenländer immer mehr Kapital für Investitionen in die Produktion und Infrastruktur und häufen Guthaben in Form von Währungsreserven an. Im Zuge einer scheinbar unaufhaltsam fortschreitenden Globalisierung und weltweiten Arbeitsteilung ziehen sie die produzierende Industrie samt Technologie und Arbeitsplätzen aus den reichen Ländern ab.Die US-Regierung fördert nach Kräften diesen Kapital- und Technologietransfer nach Übersee und damit die Gewinne der „Global Player“. 

    Die Folgen sind der Verlust amerikanischer Arbeitsplätze, ein „Ausbluten“ der amerikanischen gewerblichen Volkswirtschaft und die Entstehung einer „Konsum- und Dienstleistungsgesellschaft“. Wirtschaftswachstum durch kreditfinanzierten Konsum und Profitmaximierung um jeden Preis ist das Glaubensbekenntnis der angloamerikanischen Neoliberalen. Der Preis, den sie dafür zahlen, wird immer höher und lässt sich ablesen an den tiefroten Zahlen der Handels- und Leistungs-bilanz defizite. Die „Spirale der globalen Ungleichgewichte“ wächst mit dem US-Handelsdefizit , weil die USA viel mehr aus dem Ausland importieren, als sie dorthin exportieren. Das US-Leistungsbilanzdefizit wächst, weil die USA ihr durch Konsum getriebenes Wirtschaftswachstum mit Geld finanzieren, das sie gar nicht besitzen. Sie leben weit über ihre Verhältnisse und versinken immer tiefer in Schulden.

    Während die Finanzgeschäfte von Investmentbanking , Versicherungen, Finanz-investoren, „hedge-fonds“ und von „private-equity“ blühen und die globalen Konzerne glänzende Gewinne machen, sind die Bürger in den reichen Industrie-ländern die Geschädigten, die Immobilien-Schulden anhäufen, Kaufkraft, Kreditwürdigkeit, soziale Sicherheit und Arbeitsplätze verlieren. 

    Das Mindeste sind Mindestlöhne und Mindeststandards. Ein sozialer Ausgleich als Entschädigung für den Verlust von Lebensqualität im Gefolge von neoliberaler Globalisierung wird immer dringender. 

    Die Menschen in den Schwellen- und Entwicklungsländer dagegen gewinnen Millionen Arbeitsplätze, zunehmende Kaufkraft, soziale Sicherheit, technologisches Wissen und häufen immer mehr Reichtum und Währungsreserven an im Zuge einer globalen „new economy“ , die sich am Wachstum der Volkswirtschaften orientiert und nicht zuallererst am Profit des Einzelnen.  

    Die wirtschaftlichen und politischen Kraftlinien in der Welt sind dabei, sich zu verschieben, ebenso wie die Wertvorstellungen über ökonomisches Handeln.

    In der Ferne ziehen dunkle Wolken am Himmel auf. 

    Die so genannten „globalen Ungleichgewichte“ werden weltweit… als wachsende Gefahr für das internationale Finanzsystem erkannt. Der Dollar droht als Leitwährung des Weltfinanz-systems seine Bedeutung zu verlieren und das ganze System ins Wanken zu bringen. Der Druck auf den Wert des Dollars ist schon jetzt so stark geworden, dass es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, wann er einbricht und im schlimmsten Fall andere Länder  mit in den Strudel reißt…

    Wirtschaftswachstum um jeden Preis ist das Glaubensbekenntnis der angloamerikanischen Neoliberalen, denn nur so gedeihen und blühen die Geschäfte. Der Preis, den sie dafür zahlen, wird allerdings immer höher und läßt sich ablesen an den roten Zahlen des US-Handelsdefizit, am Defizit der Leistungsbilanz und an der Höhe des Haushaltsdefizits der amerikanischen Regierung.

    Das US-Handelsdefizit wuchs, weil die USA weiterhin mehr aus dem Ausland importieren, als sie dorthin exportieren.

    Das Leistungsbilanzdefizit der USA lag im Jahre 2004 bei 660 Mrd. US-Dollar   und wuchs von Jahr zu Jahr, weil sich die  Amerikaner das Geld liehen, das sie für ihren Konsum ausgaben und  selbst gar nicht besaßen. Sie lebten weit über ihre Verhältnisse.

    Das US-Haushaltsdefizit wuchs, weil die US-Regierung sich  immer mehr Geld leiht, um die  Staatsausgaben  und den Konsum zu finanzieren, der ihnen hilf/halft,  ihre vom Konsum getriebene „Wachstumslokomotive“ am Laufen zu halten und eine weltweite  Rezession zu vermeiden.

    Auf der andern Seite  sind die Währungsreserven und Guthaben der Schwellen- und Entwicklungsländer seit 1999 immer mehr angeschwollen von damals einer Billionen Dollar auf jetzt fast 3 Billionen Dollar und haben sich innerhalb von fünf Jahren fast verdreifacht.

    Drei Viertel (3/4) der Reserven sind im Dollarraum angelegt und stützen den US-Dollar. Die Schwellen- und Entwicklungsländer häufen immer größere Guthaben in Dollar an …

    Der zum großen Teil kreditfinanzierte Konsum ist ein wesentlicher Antrieb des Wachstums der US-Wirtschaft, das aufrechterhalten wird durch die weltweit hohe Liquidität, durch die Ideologie des „buy now and pay later“ (jetzt kaufen und später bezahlen) und durch die steigenden Immobilienpreise in den USA, die die Amerikaner immer noch mehr zur verstärkter Kreditaufnahme und zu verstärktem Konsum verleiten… das alles hat im Laufe der letzten Jahre zu riesigen Schulden der privaten US-Haushalte geführt, die mittlerweile auf 11 Billionen Dollar angestiegen sind.

    Gleichzeitig wurde wenig auf die hohe Kante zurückgelegt, was in einer sehr niedrigen bis negativen Sparquote zum Ausdruck kommt. Die amerikanischen Normalbürger haben  fast keine Rücklagen angespart und sind so für Notzeiten schlecht gerüstet. Konsum und Wachstum um jeden Preis ist das neoliberale Rezept, mit dem es gelang, nach den Turbulenzen und der Abwärtsspirale um die Jahrhundertwende die Wirtschaft durch die Talsohle hindurch wieder auf Wachstumskurs zu trimmen. Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve (FED) hatte nach dem 11. September 2001 die Leitzinsen relativ schnell fast auf Null gesenkt. Da es geliehenes Geld von den Banken fast umsonst gab, begannen die US-Verbraucher zunehmend, auf Kredit einzukaufen … Länder wie China finanzieren über den Kauf von milliardenschweren US-Staatsanleihen den Konsum in den USA zum großen Teil mit, nicht aus Großzügigkeit sondern aus dem durchaus eigennützigen Interesse, ihr Exportgeschäft am Laufen zu halten …

    Die Schwellenländer scheinen aus den Ereignissen um die Jahrhundertwende gelernt zu haben … Die Asienkrise, die ab 1997 von Thailand über Russland bis nach Südamerika gezogen war, hat ihnen anschaulich und schmerzhaft vor Augen geführt, wie verwundbar ihre Länder werden können, wenn sie über ihre Verhältnisse leben und wie sehr sich die Länder den Kräften und Zwängen der globalen Finanzwelt ausliefern  können, wenn sie anstelle von ausreichenden finanziellen Polstern für Notzeiten Schulden in schlechten Zeiten haben.

    Viel zu schnell waren die Währungsreserven ihrer Zentralbanken verbraucht, als die Kapitalflucht einsetzte und die Investoren und Banken aus den reichen Industriestaaten über Nacht ihre kurzfristigen Kredite zurückforderten. Jetzt kaufen die Schwellenländer US-Staatsanleihen und Währungsreserven, um sich selbst zu schützen vor einer Wiederholung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise Ende der 90er Jahre. Auch sie könnten eines guten Tages ihre Kredite zurückfordern, wenn ihre amerikanischen Schuldner in Zukunft jedes Augenmaß für eine gesunde Entwicklung verlieren sollten. Seit etwa fünf Jahren hat sich still und heimlich ein Rollentausch vollzogen.

    Die ökonomischen und politischen Machtzentren in der Welt sind dabei, sich zu verschieben.

     Bricht die Güternachfrage in den USA ein, dann allerdings kann es brenzlig werden für die Güterproduzenten. Dann droht die Gefahr der weltweiten Überproduktion. Zunächst wird auf Halde produziert und später die Produktion gedrosselt mit entsprechender  Massenarbeits -losigkeit und gesellschaftlichem Elend in den verschiedensten Formen.

    Genau diese Gefahr für ihre Wirtschaft und für die Weltwirtschaft haben die Chinesen erkannt und im März 2006 in ihrem neuen „Fünf-Jahresplan“ die Weichen gestellt für eine rechtzeitige Umleitung der eventuell in Zukunft in den USA nicht mehr absetzbaren Waren in den eigenen  Binnenmarkt … Für die Umstrukturierung ihrer Wirtschaft in Richtung eigenem Binnenmarkt haben sich die Chinesen zunächst einen Zeitrahmen von fünf Jahren gesetzt. Bis dahin werden sie mit ihren Währungsreserven ein Instrument in Händen halten, das sie vermutlich nutzen werden, um einen Absturz des Dollars und einen massiven Einbruch des Konsums in den USA möglichst lange zu verhindern.

    Was China zurzeit am dringendsten braucht, ist Stabilität in der Weltwirtschaft und im weltweiten Finanzsystem, um genügend Zeit für die Neuorientierung seiner Volkswirtschaft zu gewinnen. Die Kunst wird darin bestehen, dafür zu sorgen, dass der neue Weg behutsam und bedächtig gegangen wir …

    Währungsreserven stellen ein Machtpotential da, sowohl in wirtschaftlicher als auch finanzpolitischer Hinsicht, denn Geld ist bekanntlich Macht, wenn es zu diesem Zweck genutzt wird. Vor allem China verleihen die riesigen Währungsreserven die nötige Macht, um auf die globale Währungs- und Finanzpolitik Einfluss zu nehmen und im günstigsten Fall stabilisierend zu wirken. Das werden sie aber nur solange tun, wie es für sie von Nutzen ist.

    Wirtschaftswachstum braucht StabilitätUnruhe an den Finanz- und Kapital-märkten ist kontraproduktiv und nützt nur den Spekulanten, die inWährungsturbulenzen wie die Fische im Wasser schwimmen und sie zu ihrem Geschäft machen. Die Ostasiatischen Länder haben ihre traurigen Erfahrungen gemacht mit mächtigen ausländischen Investoren, die großzügig kurzfristige Kredite vergaben, dabei aber nur schnellen Profit im Auge hatten. Solange esGewinne gab, blieben sie im Land. Gerade dann aber, wenn in schwieriger wirtschaftlicher Situation Kapital gebraucht wurde, waren sie genau so schnell wieder weg, wie sie gekommen waren. Die Erfahrung ist, dass nicht „kurzfristiges Geld“, sondern dass vor allem langfristig investiertes, auch ausländisches Kapital in Fabriken und Produktionsstätten nützlicher ist für ein gesundes Wachstum der Wirtschaft. Diese Direktinvestitionen sind  weniger gefährlich für die wirtschaftliche Entwicklung. Sie sind gebunden und weit weniger flüchtig …

    Vor über 30 Jahren war das bis dahin stabile Weltfinanzsystem aus den Fugen geraten, nachdem US-Präsident Richard Nixon Anfang der 70er Jahre das„Bretton-Wood-System“ von 1945 aufgekündigt hatte. Die Währungen begannen zu „floaten“, wurden den freien Marktkräften ausgeliefert und zum Spielball von Währungsspekulanten gemacht, wie zuletzt während derAsienkrise 1997. Seitdem hat sich das System wieder stabilisiert, allerdings um den Preis von wirtschaftlichen Ungleichgewichten, die weltweit vor allem zwischen den USA und den Schwellenländern, aber auch in den Ländern selbst entstanden sind … Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es in Zukunft zu einerAbwertung des Dollars kommen. Die Frage ist nicht mehr, ob der Dollar an Wert verliert, sondern wann der Bedeutungsverlust des Dollars als globale Leitwährung  eintritt. Die Frage ist, ob diese Korrektur sanft und schonungsvoll für die Völker der Welt vonstatten geht und ob Schadensbegrenzung möglich ist, die verhindert, dass die Weltwirtschaft in dem Strudel des Dollarverfalls mit gerissen wird …

    Der chinesische „Währungskorb“ und „Bretton-Woods II“ stabilisieren vor allem den asiatischen Währungsraum und ermöglichen es, Einfluss auf das internationale Finanzsystem zu nehmen. Schwellenländer wie China haben zumindest in naher Zukunft ein ökonomisches Interesse daran, dass ihre reale Werte und Reichtum produzierenden „Wachstumsmaschinen“, die seit Jahren auf Hochtouren laufen, so weiter laufen, wie bisher …

    China kann sein Sparkapital, das seit Jahren zunehmend in Währungsreserven  und  amerikanischen Staatsanleihen geparkt ist, behutsam abschöpfen und noch mehr als bisher für eine nachhaltige Entwicklung der nationalen chinesischen Volkswirtschaft nutzen. China kann sich entscheiden, nicht mehr vorwiegend für den Export vor allem in die USA zu produzieren, sondern kann stattdessen das Lebensniveau der eigenen Bevölkerung anheben, indem es  vermehrt die Binnennachfrage im eigenen Land bedient …

    Die Weichen in eine neue Richtung haben die Chinesen im März 2006 in ihrem „Fünf-Jahres-Plan“ bis 2010 gestellt. Beschlossen wurde darin, dass das wirtschaftliche Wachstum und die industrielle Produktion in Zukunft vorwiegend den 7oo Millionen  Bauern helfen sollen und nicht umgekehrt wie bisher. Das Gefälle von Stadt und Land soll verkleinert und die Unterschiede von Arm und Reich sollen verringert werden. Die Umwelt soll geschont werden und mit den Ressourcen des Landes will man behutsamer umgehen. Eine weniger exportgetriebene und dafür mehr binnenmarktorientierte Produktion leitet die bisher in den Export gegangenen Güter mittelfristig zum Teil um in die nationalen Binnenmärkte. Das verbraucht überschüssiges Sparkapital und übergroße Währungsreserven und setzt sie ein zum Wohle der breiten Masse der Menschen in den ärmeren Ländern … Das erfreulichste Ergebnis einer solchen Politik einer vermehrten „Hinwendung zum eigenen Binnenmarkt“ wäre dieVerminderung der Armut weltweit – ein wichtiges Milleniumziel der Vereinten Nationen, das über eine Erhöhung der Entwicklungshilfe allein nicht erreicht werden kann. Es scheint, als gebe es erfreulicherweise keine andere Alternative zu diesem Vorgehen. Trotz intensiver Suche wurden bisher keine mehr Erfolg versprechenden alternativen Ansätze vorgeschlagen, um die so genannten „globalen“ Ungleichgewichte abzubauen … Selbst die private amerikanische Zentralbank FED mit ihrem neuen Vorsitzenden B. Bernanke und die US-Regierung fordern neben der EU und großen Teilen des IWF und der Weltbank, neuerdings China und andere Schwellenländer immer mehr dazu auf, diese neue eher nationale Politik der „Stärkung der Binnennachfrage“ zu betreiben …

    Überall dort, wo das Vertrauen in die ökonomische Stärke der USA und in die Ideologie des neo-liberalisierten Weltmarktes schwindet, scheint  China mit neuen Ideen einer staatlich regulierten und „gezähmten Globalisierung“  das entstehende Vakuum auszufüllen … In der „G20“, dem Forum der Schwellen- und Entwicklungsländer, bietet China sein Modell eines globalen Weltmarktes erfolgreich an …

    Chinas Hauptargumente sind eine nun schon 20 Jahre anhaltende Wachstumsgeschichte mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 10 Prozent, eine chinesische Industrie, die auf dem Weltmarkt  konkurrenzfähig ist, immer mehr Marktanteile erringt und Wohlstand schafft und dem Entstehen einer fast 300 Millionen Menschen umfassenden Mittelschicht vor allem in den Städten und an der Ostküste Chinas, deren Lebensniveau fast schon an das der Industrieländer heranreicht.

    Millionenfache Armut wurde in China im Laufe der letzten  25 Jahre erfolgreich verringert …

    Die Schwellenländer  errichten eine neue Form von globaler Arbeitsteilung mit China als Werksbank, Indien als Hightech-Schmiede, Russland als Energie- und Brasilien als Rohstofflieferant, um es anhand eines grob vereinfachten Bildes dieser sogenannten „BRIC“-Länder deutlich zu machen. Die Märkte sind riesig, Produktivkräfte und Technologien stehen zur Verfügung und es ist zu erwarten, dass das weltweite Wachstum anhalten wird, auch wenn sich der Binnenmarkt in den USA abkühlen sollte.

    Der Hunger der Schwellenländer China und Indien mit einer Bevölkerung von über 2 Mrd. Menschen nach Energie und Rohstoffen wird anhalten und dieEnergie- und Rohstoff-preise angemessen hoch halten. Die rohstoffreichen Entwicklungsländer z.B. in  Südamerika  und Afrika bekommen die Chance, am globalen Wirtschaftswachstum teilzuhaben, ebenso wie die energiereichen Länder im Nahen Osten oder in Zentralasien, wenn ein fairer Handel  und gerechte Wirtschaftsbeziehungen zustande kommen…

    In den vorhandenen Institutionen, wie der UNO, der WTO, dem IWF oder derWeltbank, wird sich die Möglichkeit bieten, diese Entwicklung gemeinsam zu gestalten, wenn sich die Kräfteverhältnisse innerhalb dieser Institutionen weiter wie bisher verschieben und deren Strukturen weiter demokratisiert und vom Ballast des Neoliberalismus befreit werden.

    Stiefmuetterchen

    Globalisierung zähmen    Ein Buch, das komplett online zur Verfügung steht.

    Globalisierung zähmen    inhaltsverzeichnis    

    Globalisierung zähmen    impressum

     China Globalisierung – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung …  China „treibt“ und „zähmt“ die Globalisierung. …  

     Schulden USA Reichtum – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust …  

     Heuschrecken Hedgefonds Private equity – Gobalisierung zähmenGlobalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust … 

    Gefährliche Ungleichgewichte – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust … 

     Bretton-Woods II – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust …   

     USA Handelsbilanzdefizit – Gobalisierung zähmen Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust … 

    Kapitaltransfer Technologietransfer – Gobalisierung zähmen  Globalisierung zähmen und die Früchte ernten. – DAS BUCH -. China Globalisierung · Kapitaltransfer Technologietransfer · Kapitalflucht Arbeitsplatzverlust …“ May 9, 2013

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLPhWnBdY_vHHBk_xnEnaSaK8Czaqt4wmj

    Der Globalisierung entfliehen…

    Der Globalisierung entfliehen…

    http://noltefranz.typepad.com/blog/2011/01/chinesisch-globalisierung-z%C3%A4hmen-%C3%B8-%E7%BF%BB%E8%AF%91%E6%AD%A4%E9%A1%B5-%C3%B8-%E7%BD%91%E9%A1%B5%E5%BF%AB%E7%85%A7-%E7%B1%BB%E4%BC%BC%E7%BB%93%E6%9E%9C-globalisierung-z%C3%A4hme.html

    Was sind schon 1 000 000 000 000 Dollar?        

    Was sind schon 1 000 000 000 000 Dollar?

    An diverse Deutsche Verlage betrifft die Vorstellung eines Manuskripts mit dem Titel „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“
    02.08.2006


    https://franzbernhardnolte.wordpress.com/2014/04/17/an-diverse-deutsche-verlage-betrifft-vorstellung-eines-manuskriptvorschlags-mit-dem-titel-globalisierung-zahmen-und-die-fruchte-ernten/

    „Da bleibt dann nur das Internet.
    Alles andere ist zu teuer oder die lassen einen da nicht rein.“

    3. Mai 2007

    „Zensur war das nun wirklich nicht…“

    Zerberus hat Folgendes geschrieben: „Hat sich jemand… die Mühe gemacht, einen Blick ins Forum der grünen Bundestagsfraktion zu werfen? Und zu schauen, wie der Herr Nolte dort vorgegangen ist? Dann wird man sehen:
    1. Sein Beitrag „Forderungen an eine europäische Verfassung! ist nach wie vor „offen“ – dort kann also weiter über sein Anliegen diskutiert werden.
    2. Fünf (!) weitere Threads vom selben User zu ähnlichen Themen mit ellenlangen Ausschnitten aus seinem Buch wurden geschlossen und der User dann gesperrt. Wenn es Herrn Nolte nur darum gegangen wäre, das Thema zu diskutieren und auf seine Veröffentlichung hinzuweisen, wäre das problemlos gegangen. Die Sperrung hat er mit seinem Spamverhalten selbst provoziert. Zensur ist das nun wirklich nicht…“


    Hallo Zerberus,

    das stimmt nicht, was Du da erzählst. Bei meinen Diskussionsbeiträgen handelt es sich nicht um „Threads“ (whou, hört sich ja schrecklich an), sondern um Kommentare zur aktuellen politischen Ökonomie, die ich auf der Grundlage meines Buchs geschrieben habe, nicht zu“ ähnlichen Themen „, sondern ganz konkret zum Thema Weltwirtschaftsgipfel Anfang Juni in Heiligendamm. Bei den „ellenlangen Auszügen aus seinem Buch“ handelt es sich gerade nicht um Auszüge, also um irgendetwas Raus- oder Raubkopiertes aus meinem eigenen Buch.

    Hast Du echt nicht mal in das Buch rein geblättert, um irgend- oder nirgendswo den raus kopierten Text, wie Du behauptest, wieder zu finden? Whou ! Das war sicher wieder Werbung für mein Buch. Entschuldigung! Ist mir so raus ge-rutscht! Tut mir leid! Wenn irgendjemand jetzt zum „Ich hasse Spams“- Knüppel greift und die „Keine Werbung!“ – Keule schwingt, dann kann ich ihn gut verstehen. Ihn interessieren ja gar nicht die Inhalte, die ich ihm und vielen anderen Menschen vermitteln will. Werbung kostet nun mal Geld und gibt´s nur für Kohle.

    An

    diverse Deutsche Verlage
    Betrifft: Vorstellung eines Manuskriptvorschlags mit dem Titel
    Globalisierung zähmen und die Früchte ernten


    Sehr geehrte Damen und Herrn,

    gern möchte ich Ihnen mein Buchmanuskript vorstellen, das den Titel tragen soll
    „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“

    Globalisierung kann alles und gleichzeitig Banales beschreiben, wie den Um-stand, dass sich die Weltwirtschaft global und stürmisch entwickelt und bis in die hintersten Winkel der Erde vordringt. Es gibt glühende Verfechter von Globalisierung und ebenso überzeugte Gegner, betroffen aber sind beide. Sicher ist, dass Globalisierung stattfindet und eine Stufe der technischen Entwicklung darstellt, die nicht zurückgeschraubt werden kann. Sie ist allgegenwärtig und durchdringt alle Lebensbereiche. Sie birgt Chancen und Gefahren.

    In Kürze sollen aktuelle Bücher zum Thema Globalisierung auf den Markt kommen: „Der Crash kommt“ von Max Otte und „Das Schuldenimperium“ von Bill Bonner/Addison Wiggin beschwören die drohenden Gefahren. „Chancen der Globalisierung“ von Joseph E. Stiglitz und „Wohlstand durch Globalisierung“ von Thomas Apolte betonen die erfreulichen Perspektiven.

    In meinem Manuskript habe ich versucht, beide Aspekte der weltweiten Entwicklung als die zwei Seiten derselben Medaille der sogenannten „globalen Ungleichgewichte“ der Weltwirtschaft darzustellen, die im Zuge der Globali-sierung entstanden sind und auf Korrektur drängen.

    Im Laufe der letzten Jahre hat sich eine globale Arbeitsteilung zwischen den fortgeschrittenen Industriestaaten und den zurückgebliebenen Niedriglohnlän-dern entwickelt, die zunächst einmal für beide Seiten von Vorteil ist und das Wachstum der Weltwirtschaft bis heute am Laufen hält.

    Gleichzeitig aber haben sich dadurch sogenannte „globale Ungleichgewichte“ in der Weltwirtschaft herausgebildet, von denen nur diejenigen wissen, die die Debatten unter Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern aufmerksam in den Wirtschaftsteilen seriöser Berichterstattung verfolgen. Das beherrschende globale Thema auf Treffen im IWF, in der OECD, in Davos unter Politikern und Wirtschaftsexperten weltweit ist der bedauerliche Umstand, daß die Handels- und Leistungsbilanzdefizite und die Schulden der privaten Haushalte in den USA immer größer werden und schon jetzt bedrohliche Ausmaße angenommen haben.

    Während der Dollar an Wert verliert und als weltweite Leitwährung immer mehr ins Wanken gerät, droht ein Einbruch des privaten Konsums in den USA und ein Ausfall der amerikanischen „Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft“.

    Leider stehen derzeit keine geeigneten Finanzinstrumente oder administrative Maßnahmen zur Verfügung, um diese Dynamik zu stoppen. Die Weltwirtschaft scheint unaufhaltsam auf eine mehr oder weniger sanfte Korrektur dieser Fehlentwicklungen zuzusteuern.

    Wirtschaftsexperten sind sich weltweit einig:

    Ein „Trendwende“ in der wesentlich vom Konsum getriebenen US-Wirtschaft ist unvermeidlich und steht in nächster Zukunft bevor. Wird es eine harte oder eine weiche Landung geben? Zu lange haben die Amerikaner über ihre Verhältnisse gelebt.

    Wenn die vom Konsum getriebene „Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft“ ausfallen sollte, dann wird auch unweigerlich die exportorientierte „chinesische Wachstumsmaschine“ ins Stocken geraten. Ist die Welt darauf vorbereitet?

    Da sind auf der einen Seite die noch Niedriglohnländer wie China und Indien, die zunehmend Kapital und Wertschöpfung anziehen und einen großen Teil ihrer Güter für den Weltmarkt und hier insbesondere für den US-amerikanischen Markt produzieren. Dabei häufen sie technisches Wissen, gesellschaftlichen Reichtum und riesige Dollarguthaben an in Form von Währungsreserven oder US-Staatsanleihen und wachsen zusehends zu ernstzunehmenden globalen Mit-spielern heran.

    Auf der anderen Seite lagern vor allem die USA einen immer größeren Teil ihrer Industrieproduktion in Niedriglohnländer aus und wandeln sich dabei immer mehr zu einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft. Die Vereinigten Staaten absorbieren einen Großteil der weltweit produzierten Güter und halten so die Weltwirtschaft in Gang, ohne allerdings dauerhaft das Geld dafür zu haben. Mit billigem Geld von der US-Notenbank FED, die die Zinsen fast bis auf Null gesenkt hatte, finanzieren sie seit Jahren ihren Konsum auf Kredit. Das wird in dem wachsenden Handels- und Leistungsbilanzdefizit immer deutlicher und ist der Preis, den sie für ihr von Schulden getriebenes Wirtschaftswachstum zahlen.

    Die USA leben immer offensichtlicher über ihre Verhältnisse und allein die privaten Haushalte haben einen Schuldenberg von 11 Billionen US-Dollar angehäuft, davon 5 Billionen Immobilien- und Hypothekenschulden. Defizite im Handel und in der Leistungsbilanz und zunehmende Verschuldung vor allem der USA wachsen Besorgnis erregend, während in den Schwellenländern der Berg von Dollarguthaben auf über 3 Billionen Dollar angeschwollen ist, wobei allein China Währungsreserven in Höhe von 900 Mrd. Dollar besitzt.

    Eine Trendwende der US-Wirtschaft scheint unausweichlich.

    Dennoch:

    Schon heute werden überall in der Welt vielfältige Wege beschritten, um eine möglichst sanfte Landung der Weltwirtschaft zu ermöglichen, um dann möglichst bald wieder durchzustarten, um die Früchte der Globalisierung zu ernten. Eine bessere Welt scheint möglich. Davon handelt mein Manuskriptvorschlag, den ich hiermit wärmstens empfehle.

    Mit freundlichen Grüßen

    Franz Nolte

    Lieber Zerberus,

    die diversen deutschen Verlage wissen´s nicht besser. Prima. Da bleibt dann nur das Internet. Alles andere ist zu teuer oder die lassen einen da nicht rein. Namenlos und unzensiert und ohne Garantie für hohe Auflagen oder Werbeeinnahmen, versteht sich. Auch gut. Es bleibt immerhin das Internet, in dem ich meine Ideen verbreiten kann – zum Beispiel über die

    These „Eine bessere Welt ist möglich.“

    oder: Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele Menschen der Armut entkommen, ehrlich: Ich meine das wörtlich in absoluten Zahlen, mit sieben Nullen dahinter, ausgedrückt, nicht im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt und unter Berücksichtigung der weltwirtschaftlichen Wachstumsdynamik. Millionenfache Armut kann beseitigt werden. Jede für sich.

    Und wenn ja, dann frage ich mich, wer sind die Gewinner, die die „Früchte ernten“ und wo stecken die Verlierer von Globalisierung? Ist vielleicht eine neue Art von „New Economy“ im Entstehen mit Wachstumsstaaten wie Brasilien, Russland, Indien und China an der Spitze, die einen immer größeren Beitrag zum weltweiten Wirtschaftswachstum leisten und dabei nicht immer zuallererst dem Gewinnstreben oder der Gier nach Profiten huldigen, so wie es neoliberale Finanzinvestoren und Kapitaleigner angloamerikanischer Prägung meistens tun.

    Ist es das politische Wesen dieser „new economy“ , dass sie vor allem den Aufbau der Volkswirtschaften zum Ziel hat, was Arbeitsplätze und Wohlstand schafft? Im Rahmen einer neuen Art von „new economy“ kann die soziale und materielle Infrastruktur der Schwellen- und Entwicklungsländer der „Dritten Welt“ ausgebaut und entwickelt werden. Dafür werden in Indien zur Zeit 300-500 Milliarden Dollar veranschlagt.

    Was sollte daran falsch sein, dabei zu helfen und obendrein noch längerfristig solide erwirtschaftete Gewinne einzustreichen? Das schafft Arbeitsplätzen. Internationale Unternehmen können ihren Wissensvorsprung, ihre ausgefeilte Hochtechnologie und ihre eingeübte Innovation gewinnbringend einbringen und zu einem angemessenen Preis verkaufen in einem gesunden Wettbewerb. Ohne feindliche Übernahmen. Ohne Wachsen durch Größe und kreditfinanzierte Akkumulation von Kapital. Vielmehr nachhaltiges und dynamisches Wachstum durch Leistung und fairen Wettbewerb. Ohne Hedgefonds und deren unmoralische Finanzinstrumente zum Erreichen von immer höheren, zum Teil wahnwitzigen Renditezielen. Ohne den Druck von Aktionären, die auf schnelles Geld aus sind. Stattdessen: Langfristige, nachhaltige, die Umwelt und die Ressourcen schonende und gewinnbringende Investitionen überall in der Welt fair geregelt und zu allseitigem Nutzen, am besten in Form von Direktinvestitionen in diesen Ländern.

    Das kann langfristige Arbeitsplätze auch zu Hause schaffen in innovativen, weltoffenen und der Zukunft zugewandten, auch mittelständischen Unternehmen, wie bei der Umwelt- und Ressourcen schonenden Energiegewinnung. Langfristig angelegtes (nicht kurzfristiges, spekulatives) Kapital in Form von Direktinvestitionen ist in vielen, insbesondere noch unterentwickelten Ländern hoch willkommen. Deshalb heißen die ja „Entwicklungsländer“, weil die sich entwickeln wollen und auch können, das beweisen sie seit Jahren. Ist doch prima, wenn weltweit die Kaufkraft der Verbraucher durch produktive Arbeit und Produktivitätssteigerung wächst und wenn fairer Handel in sich entwickelnden Binnenmärkten entsteht. Davor muss man keine Angst haben.

    Das kann man auch als Chance sehen, so wie viele Schwellenländer der Meinung sind, dass ihnen nie zuvor in der Geschichte die seltene Möglichkeit geboten wurde, in so kurzer Zeit und mit Aussicht auf so großen Erfolg zu den fortgeschrittenen Industriestaaten aufzuschließen. Und diese einmalige Gelegenheit nutzen viele Schwellen- und Entwicklungsländer seit Jahren mit Wachstumsraten von über 10% in China und fast neun Prozent in Indien.
    Meistens greifen sie aktiv und zielorientiert ein in das kapitalistisch organisierte Wirtschaftsgeschehen, so wie bei der Energiesicherung und Rohstoffbeschaffung und überlassen das Wohl des Ganzen nicht allein den naturwüchsigen und unberechenbaren „Marktkräften“. Für den Aufbau ihrer Volkswirtschaften übernehmen sie Verantwortung und überlassen die Geschicke nicht dem rauhen Spiel entfesselter neoliberaler „Kräfte des Marktes“. Warum sollte das nicht erlaubt sein, wenn es in geregelten Bahnen verläuft?

    Diese neue Art von Ökonomie gibt den Länder die Hoffnung, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft die Schwelle zu den entwickelten, reichen Industriestaaten überschreiten können, um teilzuhaben am Reichtum und Wohlstand in einer globalisierten Welt. Das ist doch nur natürlich in Zeiten von Internet, Hollywoodfilmen, Telekommunikation, Satellitenübertragung. In einer globalisierten Welt haben alle Anspruch auf Teilhabe und fairen Umgang miteinander.

    Ist das alles nur Wunschdenken und Spekulation?
    Ich frage mich: Warum ist das Wachstum in China seit zwanzig Jahren so stabil? Immerhin stehen allein China und Indien vor der Aufgabe mindestens jedem dritten Erdenbewohner zu Brot und Arbeit zu verhelfen, die ansonsten an Hunger und Armut leiden, unter Ausnutzung des scharfen Wettbewerbs international aufgestellter Unternehmen, die bei Strafe des Untergangs Gewinne machen und immer weiter wachsen müssen:

    „Globalisierung (wie ein wildes Tier) zähmen und die Früchte ernten.“

    lautet der Titel des Buches, das ich für jedermann frei zugänglich und kostenlos zum Durchblättern ins Internet gestellt habe, da es den theoretischen Hintergrund bietet für die von mir ebenfalls im Internet vorgetragenen Diskussionsbeiträge in Form von Kommentaren oder Leserbriefen.
    Ist das verbotene Werbung für ein Produkt und eigentlich kostenpflichtige Vermarktung einer Ware mit dem Zweck, Gewinne zu erzielen oder ist das viel eher die geschickte Nutzung des Internets und anderer moderner Medien, um politische Meinungen und Inhalte zu transportieren zu wichtigen aktuellen Themen am Beginn des 21.Jahrhunderts, wobei die Werbung im Internet für gute Ideen und Diskussionsbeiträge noch finanziell einigermaßen erschwinglich ist.

    Besonders wichtig aber ist mir aber dennoch die Botschaft, die mit dem Buch transportiert wird:

    Es besteht Hoffnung auf eine bessere Welt, wenn „Globalisierung gezähmt“ wird. Wie das im Einzelnen funktioniert demonstriert China seit Jahren mit buchstäblich wachsendem Erfolg und mit Wachstumsraten von 10 Prozent jedes Jahr, ohne gravierende wirtschaftliche Einbrüche und ernsthafte wirtschaftliche Turbulenzen seit mehr als 20 Jahren. Da könnte doch mehr dran sein, als Produktpiraterie, Internetpolizei, Währungsmanipulation, Technologieklau so vorgeben.

    Der Vorwurf von Technologieklau ist erst möglich geworden, seitdem auf dem ungeregelten, neoliberalisierten Weltmarkt ein unbarmherziger Wettbewerb herrscht, den die Chinesen als Marktteilnehmer ebenso erbarmungslos nutzen wie bei dem Kopf an Kopf- Rennen zwischen Boeing und Airbus geschehen. So läuft das Geschäft nun mal im „real existierenden Neoliberalismus“ angloamerikanischer Prägung.

    Das ist kein „freier Weltmarkt“ mehr. Eher Anarchie in der Wirtschaft, wenn der Starke buchstäblich den Schwachen auffrisst oder wenn sich drei Kleinere zusammen tun, um den Großen zu schlucken, wobei sie vorher schon den Braten unter sich aufgeteilt haben, wie bei der niederländischen AMRO-Bank geschehen. Fressen und gefressen werden. Nirgends sonst auf der Welt so naturwüchsig und triebhaft, wie auf dem globalisierten und neoliberal deregulierten Weltmarkt des 21. Jahrhunderts. Das Prinzip der „natürlichen Auslese“ in einer neoliberalisierten Welt angloamerikanischer Prägung, wobei die Finanzströme im Spanungsfeld zwischen New York und London fließen. Neoliberale Theorie fordert, dass der Staat sich raushalten soll aus dieser wirtschaftlichen Dynamik, auch wenn die Großen immer größer und gefräßiger werden und die Kleinen immer kleiner und mehr.

    Warum eigentlich darf der Staat nicht schützend eingreifen in das Wirtschafts-, Finanz- und Währungssystem.
    Alles das sind Fragen und Inhalte, für die ich im Internet und mit geschriebenen Worten werbe.
    Natürlich tue ich das.
    Wofür habe ich denn sonst wohl das Buch überhaupt geschrieben.
    Ob mein Buch in Massenauflage ein begehrtes Objekt literarischer Begierde von Hunderttausenden wird, kann ich mir gar nicht so recht vorstellen.
    Wenn es aber die Wissbegierde eines politisch interessierten Menschen stillt, der sich ernsthaft Gedanken macht um unsere Zukunft und die unseres Planeten, dann – denke ich – hat das Buch seinen allerersten Zweck erreicht – mit oder ohne verbotene „Werbung“.

    Beste Grüße

    Franz Nolte

    An
    diverse Lektorate deutscher Verlage
    29.07.06


    Sehr geehrte Damen und Herrn,

    ich möchte Ihnen einige Sätze frei zitieren aus einem aktuellen Bericht von Torsten Rieke, der im „Handelsblatts“ vom 31. Juli diesen Jahres erschienen ist: “Die Konjunktur in Amerika hat sich eindeutig abgekühlt“, kommentierte Jan Hatzius…der Chefvolkswirt von Goldmann Sachs…und machte dafür vor allem die Abschwächung auf dem Immobilienmarkt verantwortlich… „Wir rechnen damit, daß sich dieser Trend fortsetzt.“… „Gebremst wurde das Wachstum vor allem von der Konsumschwäche.“… „Der private Verbrauch generiert zwei Drittel aller erzeugten Güter und Dienstleistungen in den USA.“…„Die wichtigste Stütze der US-Konjunktur hat an Kraft verloren.“… Mit dem Rückgang der Hauspreise sind viele Amerikaner vorsichtiger geworden, wenn es um größere Anschaffungen geht. Zuvor hatten viele US-Bürger ihre Immobilien mit günstigen Krediten finanziert und den gewonnenen finanziellen Spielraum für Großeinkäufe genutzt.“

    Der Artikel ist überschrieben: „Ökonomen werten die neuen Konjunkturdaten als eine Trendwende der US-Wirtschaft.“ Das fließt leicht aus der Feder.

    Sollte die „Trendwende“ in den USA aber tatsächlich eingetreten sein, dann wird das wahrscheinlich uns alle betreffen. Jeden Einzelnen und die Weltwirtschaft als Ganzes.

    Seit zwei Jahren dreht die amerikanische Zentralbank FED die Leitzinsschraube sukzessive nach oben, nachdem sie zuvor jahrelang mit historisch niedrigen Zinsen, die lange bei Null lagen, den kreditfinanzierten Konsum der Amerikaner so massiv angeheizt hat, dass eine sogenannte „Immobilienblase“ entstanden ist, die wie die Nasdeq- und Internetblase um die Jahrhundertwende zu platzen droht.

    Heute beschreiben Ökonomen die US-Wirtschaft als die„Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft“ neben der „chinesischen Wachstumsmaschine“, die seit fast zwanzig Jahren jedes Jahr hochtourig mit einer Quote von durchschnittlich 10% wächst. Das amerikanische Wirtschaftswachstum wird zu zwei Drittel vom privaten Konsum getrieben, der mit Krediten finanziert wird, gesichert durch die völlig überhöhten Häuserpreise, die einzubrechen drohen.

    Die amerikanische Wirtschaft ist fast symbiotisch mit der exportorientierten und Güter produzierenden Wirtschaft Chinas verflochten. Chinas Wirtschaft wächst mit der Produktion von hochwertigen Gütern, die auf dem US-Markt zu günstigen Preisen abgesetzt werden.

    Wenn in den USA die lange befürchtete „Trendwende“ jetzt tatsächlich eintritt und mit dem Immobilienmarkt der kreditfinanzierte Konsum einbricht, dann ist zu befürchten, dass das amerikanische Wachstum als Lokomotive der Weltwirtschaft ausfällt, die bisher die überhitzte weltweite Güterproduktion absorbiert hat. In dem Fall droht eine globale Überproduktionskrise mit nicht abzusehenden Folgen.

    Verschlimmert kann die ganze Sache dadurch werden, dass der Konsum, der zwei Drittel des US-Wachstums triebt, mit Schulden finanziert wurde. Davon zeugt das riesige Leistungsbilanzdefizit der USA. Der in den letzten Jahren von Amerika beschrittene Weg, durch Schulden aus der Krise zu kommen ist jetzt ausgereizt und es droht im schlimmsten Fall eine dramatische Korrektur der sogenannten „globalen Ungleichgewicht“. Im September diesen Jahres soll ein Buch von Bill Bonner und Addison Wiggin auf den Markt kommen mit dem Titel: „Das Schuldenimperium“ Die Autoren kommen in ihrem Buch zu der Erkenntnis, dass in den USA „…die gewaltige Spekulationsblase
    …kurz vor dem Zerplatzen (ist). Während die Wirtschaft in asiatischen Staaten boomt, befinden sich die USA in einem Prozess des Niedergangs, der sich aus Dekadenz, Selbstüberschätzung und der Aushöhlung ursprünglich demokratischer Werte speist.“

    Es entsteht der Eindruck, dass die Autoren ein düsteres Szenario von der Zukunft entwerfen, das allerdings nur die eine Seite der sogenannten „globalen Ungleichgewichte“ sein kann, die zweifellos die Weltwirtschaft bedrohen. Während sich die Vereinigten Staaten vermutlich eher auf der Verliererseite der weltweiten Entwicklung wiederfinden werden, nutzen viele Schwellen- und Entwicklungsländer die Globalisierung zum Aufbau ihrer Volkswirtschaften und sind dabei, die ersten Früchte zu ernten. Im August diesen Jahres soll ein Buch von Max Otte auf den Markt kommen mit dem Titel: „Der Crash kommt“

    Es entsteht auch hier der Eindruck oder zumindest die Vermutung, daß der Autor in seinem Buch ein eher düsteres Szenario von der Zukunft entwerfen wird. Nach Lage der Dinge in der Welt wird der kommende „Crash“ aber vor allem die USA betreffen und den amerikanischen Dollar. Es scheint nicht mehr die Frage zu sein, ob der Dollar an Wert verliert, sondern nur noch, wann das sein wird und wie groß der Schaden für die Völker der Welt sein wird. Die Defizite und der Schuldenberg der Amerikaner wächst unaufhörlich und es kann einem Angst und Bange werden.

    Nicht alles ist düster, wenn man in die Zukunft schaut. Selbst wenn der Prozess des Niedergangs in den USA fortschreiten sollte, scheint es nicht unvermeidlich, dass die gesamte Weltwirtschaft mit in den Strudel eines abstürzenden Dollars gerissen werden wird. Während in den USA kreditfinanzierter Konsum die Wirtschaft am Laufen hält, setzen viele Schwellenländer auf Wertschöpfung durch Industrieproduktion und haben bis heute Guthaben in Höhe von insgesamt über 3 Billionen Dollar Währungsreserven angehäuft, die Ihnen Schutz vor Turbulenzen im weltweiten Finanzsystem bieten. Allein China besitzt über 900 Mrd. US-Dollar Devisenreserven. Erfolgreich sind sie besonders in den letzten Jahren dabei, ihre Volkswirtschaften aufzubauen, häufen soliden Reichtum an und sind viel weniger krisenanfällig als in der Vergangenheit. Es gibt die Angst vor einem kommenden Crash, aber es gibt auch Hoffnung.

    Davon vor allem handelt mein Manuskript, das ich Ihnen gerne vorstellen möchte. Ich denke, daß es eine fruchtbare Ergänzung und Vertiefung der Thematik von höchstaktuellen Büchern wie „Das Schuldenimperium“ von Bill Bonner und Addison Wiggin und „Der Crash kommt“ von Max Otte sein kann, die bald auf den Markt kommen sollen.

    In meinem Manuskript, das den Titel tragen soll:

    „Globalisierung zähmen und die Früchte ernten“

    habe ich versucht, die wachsenden Handels-, Leistungsbilanz- und zum Teil auch Haushaltsdefizite der Vereinigten Staaten in den Gesamtkontext der „globalen Ungleichgewichte“ zu stellen, denn dem „Schuldenimperium“ USA steht eine „Dritte Welt“ gegenüber, die es immer besser versteht, solide zu produzieren und zu nachhaltig zu wirtschaften. Während die angloamerikanische Zukunft leider gar nicht so rosig aussieht, ist nicht zu übersehen, wie die Chancen der Globalisierung schon heute fruchtbringend in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern zum Wohle von Millionen bisher benachteiligter Menschen genutzt werden. Es besteht Hoffnung trotz einer weit verbreiteten depressiven Grundstimmung überall im Lande.

    Eine bessere Welt scheint tatsächlich möglich. Ausgerechnet die oft so verteufelte „Globalisierung“ scheint der ökonomische Hebel für mehr Wohlstand und weniger Elend in der Welt zu sein. Globalisierung verändert das Antlitz der Erde in atemberaubendem Tempo aus einer inneren ökonomischen Dynamik heraus. Global aufgestellte Unternehmen bringen die Segnungen der industriellen Fertigung, von Hochtechnologie und Telekommunikation in die entferntesten Gegenden der Erde, immer auf der Suche nach Standortvorteilen, Märkten und gewinnträchtiger Kapitalanlage. Sie können gar nicht anders, denn sie müssen immer ein bisschen schneller und besser als die Konkurrenz sein bei Strafe des Untergangs.

    Angezogen werden sie von den sogenannten „Niedriglohnländern“ mit einem Heer von „billigen Arbeitskräften“, mit verlockenden Standortvorteilen und der Aussicht auf riesige Gewinne in den sich entwickelnden Binnenmärkten. Viele bedeutende Schwellen- und auch Entwicklungsländer lernen es immer besser, die „Globalisierung“ in den Dienst ihrer Volkswirtschaften zu stellen und nützliche und qualitativ anspruchsvolle Güter selbst herzustellen wie Kleidung, Waschmaschinen und Computer.

    Unaufhaltsam wandert die „produzierende Industrie“ der reichen Industrieländer und ihr zusehends nachfolgend auch „Forschung und Entwicklung“ in die Schwellenländer, die mit China und Indien den weitaus größten Teil der Weltbevölkerung darstellen und bisher gegenüber den Industriestaaten immer benachteiligt waren. Zunehmend wandern die Unternehmen aber auch zu ihren künftigen „Kunden“ und zu den riesigen Binnenmärkten in den noch Niedriglohnländern, die nur darauf warten, entwickelt zu werden. Mit steigender Produktivität werden die Löhne, die Kaufkraft und der allgemeine Wohlstand steigen. Es werden Binnenmärkte entstehen, die riesigen Absatz und Gewinne für die Konzerne, aber auch Wohlstand für die Menschen versprechen.

    Neben meinen Recherchen und der Materialsammlung aus Bücher habe ich wertvolle und immer wieder höchst aktuelle Informationen und neuste Wirtschaftsdaten in den Wirtschafts- und Finanzseiten seriöser überregionaler Zeitungen gefunden.

    Das hat dazu geführt, dass mein Manuskript den aktuellen Stand der Entwicklung in der Welt wiederspiegelt und wie ein Fortsetzungsroman darauf wartet, durch neuste Entwicklungen bestätigt zu werden, so durch den neuen chinesischen „Fünfjahresplan“ vom März diesen Jahres oder auch das Scheitern der Doharunde der WTO vor kurzem. Die Einzelteile habe ich wie in einem Puzzlespiel zusammengesetzt. Dabei ist zu meiner Freude das Bild entstanden von einer sich entwickelnden Welt, deren Antlitz sich im Zuge einer „gezähmten“ Globalisierung verschönern kann, wenn die vielfältigen Chancen genutzt werden.

    Für viele Menschen, besonders in den Industrieländern ist der Begriff der „Globalisierung“ als Ganzes mit negativ besetzt, denn sie sehen natürlich zuerst und vor allem den Verlust der eigenen Arbeitsplätze oder den Abbau staatlicher Transferleistungen im sozialen Bereich. Sie fühlen, dass Verwerfungen der Globalisierung auf ihren Schultern abgeladen werden sollen. Sie sind es, die Auswirkungen von Globalisierung erleiden.

    Diese verzweifelten Menschen drohen anfällig zu werden für die Suche nach Schuldigen und Schuldzuweisungen zum Beispiel gegenüber dem „polnischen Klempner“ und dem „chinesischen Drachen“. Neid, Missgunst und Hass können entstehen zwischen den Völkern.

    Globalisierung ist Fakt. Es gibt kein Zurück. Sie birgt Gefahren, aber auch Chancen. Wir sollten die Globalisierung weder glorifizieren noch dämonisieren. Stattdessen sollten wir die Globalisierung zähmen und ihre Früchte ernten. Das ist der Titel und das Anliegen meines Manuskripts. In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Globalisierung global gesehen ein Segen für die Menschheit sein kann, wenn die Auswüchse beseitigt und die Chancen genutzt werden,

    Deshalb empfinde ich es wie eine „frohe Botschaft“, die weitergetragen werden will, daß eine bessere Welt möglich ist, die von mächtigen ökonomischen Kräften getrieben, weniger Armut und Elend und mehr Verständigung, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit bringen kann.

    Die Kräfteverhältnisse in der Welt sind in der Tat dabei, sich auf ökonomischem und in Ansätzen auch auf politischem Gebiet zu verschieben. Die Schwellen- und Entwicklungsländer scheinen immer mehr den naturwüchsigen ökonomischen Prozess der Verschmelzung zu einer globalisierten Weltwirtschaft zu nutzen für den Aufbau ihrer Volkswirtschaften. Sie beginnen auch politisch immer mehr, mit einer Stimme zu reden, wie beim Scheitern der Doha-Runde der WTO in diesen Tagen. Diese Länder setzen auf Produktion und Entwicklung und nutzen die Vorzüge der Globalisierung nicht nur zur Bereicherung einiger Weniger. Telekommunikation, Internet, die weltweite Vernetzung von Millionen von Menschen ermöglichen gemeinsames politisches Handeln von Vielen. Es ist in den letzten Jahren eine Stimmung entstanden in der Welt, die nicht nur den maximalen Gewinn und individuellen Vorteil einzelner Individuen betont, sondern mehr das Wohl des Großen und Ganzen im Auge hat. Ganz anders die USA, die zunehmend über ihre Verhältnisse leben und Schuldenberge auftürmen. Analog zur verblichenen „new-economy“ – und „Internet- blase“ Ende der 90er Jahre droht in naher Zukunft eine „Immobilienblase“ in den USA zu platzen.

    Wirtschaftswissenschaftler befürchten, dass das Ende der „Liquiditätsschwemme“ in den USA den Kredit finanzierten Konsum und das konsumorientierte Wirtschaftswachstum in Mitleidenschaft ziehen wird und die amerikanische „Wachstumslokomotive“ der Weltwirtschaft ausfallen könnte. Ein Zusammenbruch der Dollarsystems könnte die Folge sein. „Sollte den Dollar eine Kernschmelze erfassen, könnten die Folgen wirklich brutal sein. Eine globale Depression vom Ausmaß der 30er Jahre ist nicht ausgeschlossen.“ schreibt Clyde Prestowitz 2005 in seinem neuen Buch „Three Billion New Capitalist. The Great Shift of Wealth and Power to the East”. Der Autor leitet seit 1989 das Economy Strategy Institut und war Berater Präsident Reagans.

    Jedenfalls wachsen die amerikanischen Handels- und Leistungsbilanzdefizite und das Haushaltsdefizit unaufhörlich und dieser Prozess ist kurzfristig nicht zu stoppen. Sie bilden den Negativsaldo der so genannten „globalen Ungleich-gewichte“, die nach Meinung von Wirtschaftsexperten das Wachstum der Weltwirtschaft massiv bedrohen.

    Auf der anderen Seite wiederum haben die Schwellenländer riesige Guthaben von mehr als 3 Billionen Dollar in Form von Währungsreserven angehäuft. Allein China besitzt Devisenreserven in Höhe von über 900 Milliarden US-Dollar und Staatsanleihen der amerikanischen Regierung von über 250 Milliarden Dollar. Das bringt diesen Ländern Sicherheit und Stabilität für den Fall, dass der US-Dollar eines Tages ins Strudeln und das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem in Turbulenzen gerät.

    Ein Ende des Wachstums der Volkswirtschaften mit steigender Kaufkraft und größerem Wohlstand für die Menschen in vielen Schwellen- und

    Entwicklungsländern ist derzeit nicht abzusehen. Viele Länder scheinen auf dem richtigen Weg und es scheint Hoffnung zu geben für die Benachteiligten dieser Welt.

    Am meisten aber hat mich die Einsicht gefreut, dass die oben beschriebene Entwicklung zu mehr Wohlstand der Menschen, größerer Kaufkraft, höheren Löhnen und größeren Binnenmärkten führen wird. Wachsende industrielle Produktion, verfeinerte Produktionstechniken, Technologietransfer und der Aufbau von Stätten der Forschung, die Entwicklung der Binnenmärkte, die Anhebung von Kaufkraft und Löhnen und die allgemeine Wohlstandsförderung in den bisher zu kurz gekommenen Ländern scheint ökonomisch vorgegeben, geradezu zwangsläufig zu sein scheint, denn nur so scheint sich die Weltwirtschaft weiter entwickeln zu können. Diese Ideen dürften vielen Menschen gefallen und wie mich faszinieren.

    Von immer mehr bedeutenden Wirtschaftsexperten überall in der Welt und Repräsentanten einflussreicher Institutionen, besonders auch in den reichen Industriestaaten, wird die „Entwicklung der Binnenmärkte“, (will heißen: die Anhebung von Löhnen und Kaufkraft in den noch Niedriglohnländern ! ) als der einzig gangbare Weg (mangels Alternativen und anderer Optionen) angesehen zur Überwindung der viel beschworenen sogenannten „ globalen Ungleich-gewichte“, die nach Meinung vieler Experten die Stabilität des globalen Finanz- und Wirtschaftssystems zunehmend bedrohen und naturwüchsig auf eine Lösung drängen. Zuletzt forderte sogar der Chairman der amerikanischen Federal Reserve Bank Mr. Bernanke im Gefolge gleichlautender Statements seitens des IWF und der OECD China eindringlich dazu auf, die „chinesische Binnennachfrage zu steigern“ und damit die Löhne und Kaufkraft von Millionen Menschen in China. Wenn selbst der hoch angesehene und einflussreiche Chef der amerikanischen Zentral- und Notenbank und Nachfolger des finanzpolitischen Urgesteins Allan Greenspan nach gründlichen Studien und kontroversen multilateralen Diskussionen zu dem gleichen Schuss kommt wie meine Wenigkeit, dann kann das, was ich in meinem Manuskript versuche, mit Zahlen- und Datenmaterial im Einzelnen und sorgfältig zu belegen, gar nicht so falsch und uninteressant sein, (wenn da nicht das Problem der Vermittlung wäre).

    Diese scheinbare „Machbarkeit“ und nicht nur der Wunsch nach einer besseren Welt hat mich so fasziniert, dass ich vielleicht sogar aus einer Art „Sendungsbewusstsein“ heraus nicht anders konnte als dieses Manuskript zu schreiben. Dabei habe ich mich ernsthaft bemüht, hochkomplexe und dynamische ökonomische Materie, wie es zum Beispiel ein

    „Leistungsbilanzdefizit“ ist, in einfachen Worten einzufangen und abzubilden, so dass auch ein interessierter Normalbürger die Möglichkeit hat, meine Botschaft zu verstehen.

    Mich selbst haben die Ideen so fasziniert, dass der Funke sicher auch auf viele andere interessierte Leser überspringen wird, vorausgesetzt, sie sind durch harte Daten und Fakten belegt, in sich stimmig und gedanklich nachvollziehbar.

    Das kann man aber nur herauskriegen, wenn man sich wirklich die Mühe macht und das Buchmanuskript sorgfältig liest bis zum Schluss. Es ist kein Roman, der einen beim Lesen davon schwimmen lässt, leider. Eine Menge harter Fakte von der OECD, von der BIZ, vom IWF oder auch aus „Davos“ lassen sich nicht vermeiden und bringen den Leser immer wieder zurück auf den Boden der Realität, der nun einmal hart ist.

    Ökonomie und Finanzen sind trockene Materie und es ist gar nicht so einfach für einen Anfänger wie mich, die dynamischen und mächtigen Kräfte einzufangen und sichtbar zu machen, die da meist diskret im Hintergrund in den Chefetagen, Kreditinstituten oder Zentralbanken zu Hause sind bis ihre Auswirkungen eines Tages naturwüchsig sichtbar und fühlbar werden und viel Elend aber auch Wohlstand verursachen können.

    Gegen Ende der Clinton-Ära mit dem Triumpf von Wallstreet, Finanzmärkten, neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, „New Economy“, Nasdaq und Internet in den USA gab es viele Amerikaner, die nach dem Zusammenbruch des „Kommunismus“ die Vereinigten Staaten als die einzig verbliebene und unverzichtbare Supermacht feierten, sogar das „Ende der Geschichte“ verkündeten und den „american way of life“ zum Maß aller Dinge überhöhten, in einer Zeit als die USA auf dem Höhepunkt ihrer Macht angekommen schienen.

    Dann aber kam plötzlich alles anders: Aktienkursstürze, Nasdaq-Crash, Zusammenbruch von World-com und Enron, das Platzen der Internetblase, eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise um die Jahrhundertwende mit der Vernichtung von riesigen Vermögenswerten, Asien-, Russland- und Südamerikakrise, der 11.September 2001, die Ausrufung des US-Kriegszustandes in den USA gegen den „internationalen Terrorismus“ und der Einmarsch hundert-tausender amerikanischer Soldaten in den Irak.

    Die Aussichten wurden immer trüber. Viele Menschen wurden zutiefst verunsichert. Auch in Deutschland breitete sich über Jahre eine depressive Grundstimmung aus, an der wir bis heute leiden. Oft wird der „Globalisierung“ die Schuld gegeben an Verwerfungen und Ungerechtigkeiten und sie wird erlitten wie ein gewaltiges Naturereignis, vor dem man sich in Acht nehmen muß, da man ihr ausgeliefert ist. Das Gefühl ist verbreitet, sich warm anziehen zu müssen, um „fit“ für die Globalisierung zu sein. Es wurde gespart und konsumgetriebenes Wirtschaftswachstum, wie in den USA, will bei uns einfach nicht in Gang kommen. Die Zukunft sieht für viele Menschen eher trüb und düster aus.

    Dennoch: In den letzten Jahren sind aber auch viele positive Entwicklungen zu beobachten, die Mut und Hoffnung machen. Die versuche ich in meinem Manuskript darzustellen. Vielleicht ist mein Anspruch zu hoch und die Welt zu groß und komplex. Dennoch scheinen mir die Themen zu wichtig, um sie beiseite zu legen. Zu groß ist ihr Einfluss auf unser tägliches Leben.

    Und tatsächlich: Beim Weiterlesen fügen sich die Bausteine dann wie in einem Puzzle zu einem Ganzen und der Leser wird für seine Mühen belohnt: Zum Schluss erscheint wie das Licht am Ende des Tunnels die Vision einer „Globalisierung“, die „gezähmt“ und in den Dienst der Menschen gestellt, ein „Geschenk des Himmels“ sein kann zur Verringerung von Armut und Elend in der Welt.

    Sehr geehrte Damen und Herren Lektoren,

    Sie merken, wie ich ins Schwärmen gerate. Sie merken, wie hartnäckig ich argumentiere. Die Variante einer raffinierten Strategie zur Vermarktung meines Manuskripts, könnten Sie meinen.

    Natürlich würde ich mich über ein üppiges Autorenhonorar freuen, auch als Allgemeinarzt und Psychologe, der seit zwei Jahrzehnten in eigener Praxis niedergelassen ist. Auf jeden Fall aber ist es mir ein großes Anliegen, vielen Menschen und auch mir selbst (berechtigterweise?) Hoffnung zu machen und dabei mit zu helfen, die Welt besser zu verstehen und zum Guten zu verändern.

    Denn überall lauern Gefahren: Der „chinesische Drache“ wird beschworen. Von „Erpressung“ und der „Drohung“ mit Auslagerung von Arbeitsplätzen seitens der Konzerne ist die Rede, von chinesischem „Foulspiel“ und „Währungsmanipulationen“, vom „Ausverkauf“ von Hochtechnologie und von „Markenpiraterie“.

    Angst verbreiten „globale Ungleichgewichte“ und die amerikanischen Defizite in der Handels-, Haushalts- und Leistungsbilanz, die sich ständig vergrößern, ebenso, wie das „ungebremste chinesische Wachstum“ mit einem Berg von Währungsreserven in Höhe von über 900 Mrd. US-Dollar.

    „Hedgefonds“ und andere „Heuschrecken“ residieren in „Steueroasen“, treiben weltweit ihr Unwesen und gefährden die globale Finanzstabilität. Eine amerikanische „Immobilienblase“ droht zu „platzen“……für manche liest sich Ökonomie wie ein Krimi, ist spannend aber zähflüssig zugleich.

    All diese Themenbereiche, ein ganzes „Sammelsurium“, fügen sich im Laufe der Lektüre des Manuskripts wie die Bausteine eines Puzzles zusammen und verkünden am Ende glücklicherweise die „frohe Botschaft“: Es besteht Hoffnung für die Welt trotz oder dank einer Globalisierung, die für die einen Elend, für die meisten aber ein Segen zu sein scheint. Globalisierung durchdringt weltweit und alle Lebensbereiche. Das ist ihr Wesen Buchstaben getreu.

    Globalisierung betrifft jeden und überall. Das große Interesse sehr vieler Mensche an diesem Thema ist von Natur aus vorhanden. Es muss nur geweckt werden. Das ist das eigentliche Problem, besonders für einen „nobody“ wie mich.

    Natürlich ist Auflagenhöhe entscheidend. Bücher transportieren aber auch Inhalte und Verleger tragen auch gegenüber den Lesern Verantwortung.

    Seien Sie so nett und lesen Sie mein Manuskript einmal in Ruhe bis zur bitteren Neige. Dabei werden Sie über viele Daten und Fakten stolpern. Lassen Sie sich ruhig Zeit damit, selbst wenn Sie keine haben. Vielleicht finden Sie jemanden, der die Zeit und die Kraft aufbringt, die Sie zur Zeit gerade nicht zur Verfügung haben. Die Entwicklung, die ich in meinem Manuskript beschreibe, ist in vollem Gange und ich lese täglich mit großem Interesse die Zeitung, um zu sehen, ob der Wert des Dollars einbricht, ob die Immobilienblase in den USA tatsächlich platzt, ob China den Yuan aufwertet, wie vehement gefordert. Das bearbeitete Thema ist brandaktuell und lebendig, wie das Leben, wenn man den Zugang dazu gefunden hat.

    Herzlichen Dank, dass Sie mir so lange und geduldig zugehört haben.

    Über eine Stellungnahme zu meinem Expose und zu diesem Brief würde ich mich sehr freuen. Vielleicht darf ich Ihnen auch einmal das ganze Manuskript auf Diskette oder auch in kopierter Form zusenden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Franz Nolte

    our tropical little farm in an ocean of rice fields

    https://www.youtube.com/watch?v=lDbFmJDmv38&list=PLPhWnBdY_vHHBk_xnEnaSaK8Czaqt4wmj&index=37
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